Was ist das ZIB und wie funktioniert es an unserer Schule?

Hier finden Sie eine Zusammenfassung des Zentrums für Information und Beratung. Sie können hier das detaillierte Konzept herunterladen.

Die rechtlichen Grundlagen

Die Errichtung eines Zentrums für Information und Beratung (Abkürzung: ZIB/italienisch: CIC)) wurde mit Staatsgesetz Nr. 162 vom 26.06.1990 an den Schulen verpflichtend eingeführt.  Seine Aufgabe wird im Gesetz folgendermaßen beschrieben: Information der Schülerinnen und Schüler zu erzieherischen, gesundheitsfördernden, rechtlichen Fragen sowie Angebote, die die Freizeit der Schülerinnen und Schüler und die Stärkung der Gemeinschaft betreffen. Außerdem sollte das ZIB Beratung und Orientierung bei psychopädagogischen und sozialen Schwierigkeiten anbieten.  
Mit Rundschreiben des Schulamtsleiters vom 17.07.1997, Nr. 50 ist das ZIB als Informations- und Beratungszentrum verpflichtend auch an allen Oberschulen Südtirols einzurichten.  Aus dem Rahmenkonzept zur Vorbeugung von Schulabbruch (Mitteilung des Schulamtes vom 12.11.2015) entwickelte sich das aktuelle Rahmenkonzept für das ZIB an den Schulen Südtirols.  
Das ZIB richtet sich also in erster Linie an die Schülerinnen und Schüler, kann aber auch die Eltern und Erziehungsberechtigten sowie Lehrpersonen als Zielgruppe in sein Angebot einbinden. Als niederschwellige Anlaufstelle leisten die ZIB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in erster Linie Beratung und Information, können aber auch themenorientierte Aktivitäten und Projekte ausarbeiten. 

Die Bereiche und Aufgaben des ZIB an unserer Schule

Gesundheitsförderung, Soziales Lernen und Umweltbildung: Kommunikation, Förderung der Klassengemeinschaft, vor allem in den ersten Schulwochen, Schulung der Klassensprecherinnen und Klassensprecher oder Organisation von Patenschaften und Initiativen, Mobbing-Prävention, Mediation, Umgang mit Genussmitteln, Sexualpädagogik

Individuelle Gespräche und Lernberatung: psychopädagogische Beratung und Angebot von Sprechstunden (zu persönlichen und schulischen Problemen); Analyse des Lernverhaltens, Lernstrategien, Lernpläne, Ziele, Motivation, „Schüler helfen Schülern“, Begabungsförderung

Inklusion/Integration:  Vorträge und Informationen, Klärung von Fragen, Zusammenarbeit mit der Koordinatorin für Integration der Schule, interkulturelles Lernen, Mediation, interkulturelle Angebote

Orientierung: Pflege der Willkommenskultur, Initiativen für Neuankömmlinge an der Schule, Maßnahmen zur Schul-, Berufs- und Studienwahl, Neuorientierung, Informationen zum Auslands- und Zweitsprachenjahr

Medienkompetenz: Umgang mit Medien: Internet, Smartphone, Soziale Netzwerke, Urheberrecht, Privatsphäre, Meinungsfreiheit

Rechtliche Fragen: Bürgerkunde, Verfassung, Demokratie, Werte, Rechte und Pflichten

Kriseninterventionen: Care-Team 

Wer arbeitet im ZIB? 

ZIB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weisen entsprechende soziale Interessen und Kompetenzen auf (Lernberatungs-, Mediations-, Gesprächsführungskompetenz, usw.). Die Bereitschaft, sich auf Beziehungsarbeit einzulassen, wird vorausgesetzt. Weiters sind Verschwiegenheit, Einfühlungsvermögen, Achtsamkeit Eigenschaften der ZIB-Mitarbeiter/innen. Regelmäßige Evaluation sichert die Arbeit im ZIB. 

    
Unser ZIB-LEITSATZ
„GEMEINSAM LERNEN – LEHREN – ARBEITEN und FÖRDERN“

Das Realgymnasium ‘Albert Einstein’ und die Technologische Fachoberschule ‘Oskar von Miller’ sind eine förderliche Lern- und Arbeitsumgebung für alle Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Mitarbeiter/innen. Als ‘Inklusive Schule’ werden alle Mitglieder der Schulgemeinschaft eingeschlossen. Das gemeinsame Lernen und die gegenseitige Hilfe und Unterstützung sind Grundsätze unserer Schulgemeinschaft.      
Die Schüler/innen, die sich anstrengen und lernen, erreichen das Klassenziel und erzielen einen erfolgreichen Schulabschluss. Die Schulgemeinschaft setzt auf Zusammenarbeit. Die Lehrpersonen unterstützen und begleiten die Lernenden, damit diese ihre Lern- und Bildungsziele erreichen.