Wahlen für den Obersten Schulrat (Consiglio Superiore della Pubblica Istruzione)

Die Wahlen für den Obersten Schulrat (Consiglio Superiore della Pubblica Istruzione) sind ausgeschrieben; die Wahlmodalitäten sind im angehängten Dokument zu finden.
 

Datei als Anhang: 

Crashkurs Wirtschaft für RG und TFO

Im Rahmen der Gesellschaftlichen Bildung müssen vorgegebene Inhalte im Bereich "Wirtschaft und Finanzen" mit den Schülerinnen und Schülern behandelt werden. Da dies aufgrund der curricularen Ausrichtung von TFO und RG nur bedingt möglich ist, wird seit vorigem Schuljahr ein Crashkurs zu diesen Themen für die 4. Klassen organisiert. Verantwortlich dafür ist der Koordinator für Gesellschaftliche Bildung Christian Zelger, der für diese Aufgabe Martin Müller und Angelika Gamper gewinnen konnte. Beide arbeiten als Wirtschaftsberater und Steuerprüfer in Schlanders und haben für die 2 x 3 Stunden ein intensives und informatives Programm vorbereitet. Wie fülle ich eine Steuererklärung aus? Was muss ich bedenken, wenn ich während des Studiums arbeite? Wo kommt Geld her (Investitionen) und wo fließt es hin (Steuern)? Was muss ich zu Kryptowährungen wissen? Diese und viele weitere Fragen wurden am 28. Februar und 6. März 2024 behandelt.

1. Platz bei der Regionalausscheidung der Philosophie-Olympiade

Wie jedes Jahr hat auch heuer wieder die Philosophie-Olympiade stattgefunden, bei der sich junge Denker und Denkerinnen im eigenständigen Argumentieren üben. Zu einem aus vier vorgeschlagenen Zitaten, die sich zeitlich wie auch thematisch durch die gesamte Philosophiegeschichte ziehen, musste in vier Stunden ein philosophischer Essay geschrieben werden. Das Realgymnasium war in diesem Schuljahr mit Valerio Gabriele Osto (5B) vertreten, der an der Regionalausscheidung erfolgreich teilgenommen hat. Mit seinem Essay zu einem politischen Thema in englischer Sprache hat er dabei den ersten Platz belegt. Dieses sehr gute Ergebnis ermöglicht es ihm, Ende des Monats am nationalen Wettbewerb teilzunehmen. Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

"Hasen bleiben Hasen" (Kunstprojekt und Video)

 

Videokunstprojekt der 2 ARG

Hoppla! Eigenartiges geht vor am Realgymnasium „Albert Einstein“ in Meran. Schüler verschwinden, Hasen vermehren sich! 
Ein Kunstprojekt der Klasse 2ARG in Zusammenarbeit mit Stefano Bernardi. 
In den letzten Monaten ist dazu ein Film entstanden, der jetzt mit folgendem Link anzusehen ist: VIDEO oder auf Bild klicken.

 

Studieren und Zugangsprüfungen

Andjela Filipovic hat gestern in der 5CRG vom Studieren und heute vor interessierten Schüler:innen vom MedAT, dem Zulassungstest zum Medizinstudium in Österreich, berichtet. Sie sagt: "Es hilft wenig, Informationen zu googeln - was wirklich hilft, ist mit Leuten zu reden, die in derselben Situation waren."

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Gesagt, getan: Andjela, die - mit Bravour - vor zwei Jahren die Matura am RG und letzten Sommer die Zulassung fürs Medizinstudium in Graz absolviert hat, stellte ihr Insiderwissen und umfangreiche Materialien zur Verfügung und antwortete den interessierten Schüler:innen auf zahlreiche Fragen. 

 

Naturbeobachtungen - Vogelstimmenwanderung

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Nächster Termin: Donnerstag, der 21. März 2024, um 6:15 Uhr im Falschauerbiotop, Treffpunkt gegenüber Lanarena. Anreise aus Meran mit Bus Nr. 210 ab Bahnhof Meran um 5:55 Uhr, oder bei der Haltestelle vor dem Krankenhaus (Goethestraße!!!) um 5:57 Uhr.

Die morgendlichen Naturbeobachtungen sind für interessierte Schüler:innen, Lehrer:innen, Eltern und auch für alle anderen zugänglich. Einschränkend ist "nur" der frühmorgendliche Zeitpunkt. Der jeweilige Treffpunkt kann sich ändern und wird hier und auf der Schulhomepage (rechts unter der singenden Nachtigall) aktualisiert. 

Die Veranstaltung endet nicht zwingend mit Schulbeginn: jede/r Teilnehmer:in regelt bitte selbst ihre/seine eventuelle Abwesenheit vom Unterricht. Oder er/sie bleibt nicht so lange. Es handelt sich nicht um eine offizielle schulische Veranstaltung. 

Ziele und Inhalt: Wir beginnen den Tag mit dem Beobachten der Natur (Vogelstimmen, Botanisches, etc.) . Kontakt: spitho@rgtfo-me.it

Mitnehmen, wenn vorhanden bzw. möglich: Fernglas, app "Merlin bird ID", Bestimmungsliteratur ...

Bildnachweis: Vogelbeobachtung zur Stunde der Gartenvögel - Foto: NABU/Paulo dos Santos, https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-...

Christina Burchia ist überzeugte Entwicklungshelferin

 


Christina Burchia (31, Bildmitte) hat sich ihren Lebenstraum erfüllt. Sie ist überzeugte Entwicklungshelferin geworden. Nach der Matura an der FOS Meran studierte sie in Amsterdam und Paris Humanitär- und Menschenrechte.

 

Bericht aus Afrika: 
Als wir davon erfuhren, dass sie sich gerade in ihrer Geburtsstadt Meran aufhielt, baten wir sie, uns von ihrer Tätigkeit zu berichten. Am Freitag, den 02. Februar war es soweit. Christina kam während der Religionsstunde zu uns in die Klasse 5C RG und berichtete hautnah, was sie als Mitarbeiterin für die NGO (Non-Governmental Organization) in den letzten 6 Jahren alles erleben durfte.
Ihr Einsatzgebiet lag bisher in Zentralafrika.  In einer mitgebrachten DIA-Show zeigte sie uns Bilder von ihrem Alltag. Zu sehen waren primitivste Wohnhäuser, improvisierte Schulklassen, schaurige Ambulatorien, schlammige Verkehrswege etc. Trotz aller Not scheinen die Menschen fröhlich und gut drauf zu sein. Der Referentin fiel auf, dass die Religion, egal welcher Zugehörigkeit, bei den Menschen in Afrika eine wichtige Rolle spielt. Konflikte sind weniger religiöser Natur, sondern haben oft einen ethnischen Hintergrund. Auch die Stammeszugehörigkeit verursacht nicht selten blutige Konflikte. Obwohl Zentralafrika reich an Bodenschätzen ist, zählen diese Länder zu den ärmsten der Welt, verursacht durch Ausbeutung, Korruption, Nahrungsmittelmangel, fehlende Schulen, Mangel an Hygiene, Klimawandel etc.  
Zum Schluss erzählte Christina uns, dass sie als Frau bei der Bevölkerung oft mehr geschätzt wird als ihre männlichen Kollegen. Vielleicht liegt es an ihrer Ausstrahlung und an ihrem Organisationstalent. Es gab aber auch Momente, wo sie zum Schutz ihrer Mitarbeiter gefährliche Entscheidungen treffen musste. So befand sie sich z.B. gerade in einem Krisengebiet, als es über Nacht zu einem Putschversuch kam und sie und ihr Team Schutz suchten im Keller eines Hauses, bis sich die Situation wieder entschärfte. Trotzdem liebt sie Afrika und seine Bewohner. Die Leute sind wahre Lebenskünstler und in den praktischen Kenntnissen stehen sie den Europäern in nichts nach. Was ihnen aber mangelt, sind die fehlenden Geldmittel und technische Maschinen. Es bräuchte deswegen Gelder für industrielle Güter, gute Schulen, sanitäre Unterstützung und es bräuchte Stabilität im Land, um den Menschen eine Perspektive zu geben.  Eingeladen wurde Christina Burchia in die 5 CRG von Religionslehrer Alberich Pichler.

Bericht der 5 CRG

Unsere Demokratie lebt von Solidarität und Gemeinsinn

 


Gäste am Podium v.l.: Georg Leimstädtner, Waltraud Deeg, Beatrix Mairhofer, Eberhard Daum, Tony Tschenet, Alexander Kiem, David Spada

27. Jänner: Holocaust-Gedenktag am Realgymnasium und der TFO Meran stellt sich brisanten Fragen – Tagung zum Thema „Solidarität“

In Politik und Wirtschaft braucht es viel mehr solidarisches Denken und Handeln, global national und auch lokal.  So lautet der Tenor einer Tagung am Realgymnasium und der TFO Meran anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Wir brauchen auch mehr Friedensoptionen anstelle der Rufe nach Aufrüstung und Wehrhaftigkeit, wurde gesagt.
Seit Jahren organisiert die Schule im Rahmen des 27. Jänners eine Tagung zu einem aktuellen Thema und lädt dazu Stimmen aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft ein. „Brauchen wir eine solidarische Gemeinschaft?“ lautete das Thema heuer, der sich Ex-Soziallandesrätin Waltraud Deeg, ASGB-Vorsitzender Tony Tschenett, Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer, der Direktor des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit, Georg Leimstädtner, sowie die zwei Oberschüler David Spada und Alexander Kiem unter Moderation von RAI-Urgestein Eberhard Daum stellten.
Geschichtslehrer Ewald Kontschieder spannte in seiner Einleitung den Bogen zum Gedenktag  und verwies auf eine „falsche Solidarität“ unter dem Nationalsozialismus. Auf den unschätzbaren Wert des Ehrenamtes in unserer Gesellschaft ging Schuldirektor Alois Weis ein. Inwieweit Streben nach Selbstverwirklichung heute wichtiger sei als Zusammenhalt und Gemeinschaft, fragte kritisch Vizedirektor Josef Prantl.
Dass der Zusammenhalt innerhalb der Arbeiterschaft besser sein könnte, bedauerte Tony Tschenett und wünschte sich mehr Solidarität auch zwischen den Gewerkschaften. Vor großen Herausforderungen stehe die Gesellschaft laut Waltraud Deeg, wenn es um die Generationen-Solidarität geht, denn die Renten- und Pflegesicherung stehe auf der Kippe. „Es braucht neue Modelle, man kann den jungen Menschen nicht diese Last allein aufbürden“, sagte die Ex-Landesrätin. Der demografische Wandel bringt Veränderungen auf allen Ebenen mit sich, insbesondere aber im Bereich des Sozialwesens, der Fürsorge und Wohlfahrt sowie der Vorsorge und Altersabsicherung. „Vermögendere Menschen müssen in Zukunft mehr für die Gemeinschaft beitragen“, forderte Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer. „Wer mehr hat, sollte auch mehr für das Gemeinwohl tun!“, so Mairhofer. Nur eine sozial ausgeglichene und gerechte Gesellschaft sei Garant für Demokratie, Frieden und Zusammenhalt. Für eine Überarbeitung des Sozialsystems plädierte auch Tony Tschenett, Sozialleistungen im Gießkannenprinzip zu verteilen seit nicht gerecht. Leistung und Arbeit müssten wieder mehr belohnt werden. 
Solidarisch zu leben dürfe sich nicht nur in Notsituationen zeigen, sondern sollte eine grundsätzliche Einstellung sein, betonte Georg Leimstädtner. Sie zeige sich auch darin, wie eine Gesellschaft mit Menschen umgeht, die am Rande stehen, Behinderte, Migranten, seelisch Erkrankte. Unseren Blickwinkel auf die notleidenden Menschen in Afrika und jenen Erdteilen zu lenken, die nicht in den Medien präsent sind, dafür plädierte Alexander Kiem vom Realgymnasium, und David Spada von der TFO betonte den Wert ehrenamtlichen Engagements für die Gemeinschaft. Kritisch äußerten sich die Oberschüler über Solidaritätsbekundungen von Influencern, die damit nur ihren Bekanntheitsgrad erhöhen möchten.

 


Maturantinnen und Maturanten unserer Schule bei der Tagung

 

 

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