Scopoli-Preis geht an Klasse RG4C

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Vordere Reihe von links: Karin Kompatscher, Kuratorin der Gärten von Schloss Trauttmansdorff, war Gastgeberin. Im Deustersaal fanden heute botanisch-historische Vorträge statt. 

Neben ihr: Heribert Reif, pensionierter Leiter des botanischen Gartens Dortmund. Er verlieh im Rahmen der Veranstaltung den mit 1000€ dotierten Scopoli-Preis. Scopoli war Botaniker aus dem Fleimstal, wurde genau heute vor 300 Jahren geboren und ist Erstbeschreiber der Sommerlinde (Tilia platyphyllos SCOP.), um deren historische und derzeitige Verbreitung es bei den Vorträgen ging. 

Weiter rechts eine Delegation der Schülerinnen der Klasse 4C des Realgymnasiums Meran, die das preisgekrönte Projekt der Gestaltung der Naherholungszone an der Wildbachverbauung des Mutbachs durchgeführt hatte.

Die meisten anderen Personen auf dem Foto sind Mitglieder der DDG, der Deutschen Dendrologischen (gehölzkundlichen) Gesellschaft, die sich an einer von Heribert Reif geleiteten Exkursion zu den Linden in Südtirol und Umgebung beteiligen. 

RG4C, 13.6.2023

Audio: Südtiroler:innen des Tages 

Naherholungszone auf Mutbach-Damm: Gemeinschaftsarbeit trägt Früchte

Das mittlerweile preisgekrönte Projekt der Klasse 4C des Realgymnasiums Meran auf dem Mutbach-Damm zwischen Meran und Algund ist seit heute (12. Juni) offiziell als Naherholungszone freigegeben.

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Gruppenbild der Klasse 4C des Meraner Realgymnasiums mit Landesrat, Wildbachverbauungsamtsdirektor, Schuldirektor, Vizebürgermeisterin, Bürgermeister (Foto: LPA/Maja Clara)

An der Gemeindegrenze zwischen Meran und Algund hat die Wildbachverbauung einen Damm zum Schutz vor Murgängen aus dem Mutbach und dem Petererbach errichtet. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West und der Stadtgärtnerei Meran hat die Klasse 4C des Realgymnasiums "Albert Einstein" Meran in den vergangenen drei Monaten eine Naherholungszone für die Bevölkerung gestaltet, 300 Hecken und 30 Bäume gepflanzt, Wildrosen, Apfel-, Kirsch-, Kastanien- und Mandelbäume, eine Eiche, Liguster, Holunder, Hartriegel und Weiden.

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Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler hat heute (12. Juni) gemeinsam mit dem Direktor im Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West Peter Egger, dem Direktor des Realgymnasiums Meran Alois Heinrich Weis und den 18 Schülerinnen und Schülern der Klasse 4C, dem Verantwortlichen der Dienststelle für Grünanlagen und Umwelt der Gemeinde Meran Marco Masin, der Bürgermeister-Stellvertreterin der Gemeinde Meran Katharina Zeller und dem Bürgermeister der Gemeinde Algund Ulrich Gamper die Naherholungszone offiziell für eröffnet erklärt.

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Bei der Feierstunde anwesend war auch eine Delegation der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft, die der Klasse 4C für das Mutbach-Projekt eine Auszeichnung verliehen hat: den Scopoli-Preis für hervorragende Schülerarbeit, benannt nach dem vor genau 300 Jahren verstorbenen Botaniker und Arzt Johann Anton Scopoli (geboren am 13. Juni 1723 in Cavalese, verstorben am 8. Mai 1788 in Pavia). Der Preis wird den Schülerinnen und Schülern morgen (13. Juni) um 9.45 Uhr in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff überreicht.

Text und Bild: Maja Clara, Journalistin, Landespresseagentur..

Südtirol wird geschützt

Besuch vom  Dachverband für Natur- und Umweltschutz

Das rare Zusammenspiel zwischen spektakulären Gebirgsgruppen, geschützten Naturparks, historischer Landwirtschaft und wunderschönen Städten, in denen die einzigartige Kultur und Geschichte Südtirols eingebrannt ist, bringt Touristen aller Welt heran, um dieses Spektakel selbst zu erleben. Doch wie alles Schöne müssen diese Juwelen geschützt werden und darum versucht sich der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Südtirols größte Naturschutzorganisation, zu kümmern. Auch uns jungen Schüler*innen, also der nächsten Generation, ist es wichtig, darauf aufmerksam zu machen und zu erklären, was die Schönheit Südtirols gefährdet und wie man dagegen agieren kann.

Madeleine Rohrer, aktives und leidenschaftliches Mitglied der Organisation, erklärte uns Ende Mai auf clevere und interaktive Weise die aktuellen Schwierigkeiten und was der Dachverband dagegen unternimmt. Dessen zentrale Aufgabe als Naturschutzorganisation ist es, die aktuellen Thematiken und Pläne (beispielsweise Skipistenpläne, intensive Verbauung, Transitverkehr usw.), die eine Bedrohung für die Umwelt und teils Verstöße gegen Gesetze bedeuten, zu erkennen und im Fall gegen diese Einwände erheben, sowie auch selbst erfolgreiche Projekte zu starten. 

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Eines der aktuellen Projekte des Dachverbands ist es, eine Karte zu erstellen, durch die Trinkwasser aus natürlichen Quellen einfach auffindbar ist, eine solche “Quelle” befindet sich jetzt mitten in unserer eigenen Schule! Damit wir uns als Klasse 4C des Realgymnasiums Meran umweltfreundlich auf die Suche machen können, stellte Frau Rohrer jedem/r Schüler*in freundlicherweise eine Metallflasche zur Verfügung. 

Valeria Windischer

Sponsorenlauf "RunAgainstWar" für die vor dem Krieg Flüchtenden 2023

Der Sponsorenlauf für Kriegsflüchtlinge fand am Donnerstag, den 8. Juni, zum zweiten Mal statt. Auf der Promenade in Meran liefen von 8 bis 11 Uhr fast 500 Schüler:innen, Lehrer:innen und "Private" ihre Runden, für die dann die jeweiligen Sponsor:innen 2€ pro gelaufenem Kilometer spendeten.

Audio: Südtirolerin des Tages

Die Hälfte der über 4000€, die dabei zusammenkamen, werden von der Caritas im Land für die Unterstützung derer verwendet, die es auf der Flucht von einem Krieg zu uns verschlagen hat. Die andere Hälfte geht an Vertriebene direkt vor Ort, darum kümmert sich das rote Kreuz. 

Hier die Fernsehreportage von VB33

Der prominenteste Läufer war wohl Landeshauptmann Arno Kompatscher; sehr engagiert zeigten sich aber auch die Schüler:innen der Mittelschulen Carl Wolf, Obermais, Partschins, Algund, des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule Meran, deren Schulband die Veranstaltung musikalisch umrahmte. Dabei waren auch das italienischsprachige Gymnasium, die FOS, das GYMME und die Landesberufsschule Savoy. Auch Landesrat Achammer schaute vorbei und sprach den organisierenden Schüler:innen der Klasse 4C des Realgymnasiums Meran seine Anerkennung aus.

Video: Rg und TFO starten zusammen mit dem prominentesten Läufer

Die Mittelschule Algund überholt den Landeshauptmann beim Start.

Jung, aber engagiert

Die Schulband von Realgymnasium und TFO Meran untermalte die Veranstaltung

Auch mit dem Kauf von T-Shirts kann man unterstützen. Der Landeshauptmann trifft eine politische Entscheidung zwischen Weiß und Blau.

Die Landesberufsschule Savoy startete im standesgemäßen Outfit.

Alle Fotos von: Giovanni Mahlknecht

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Mehr als eine Olympiade

Prämierung unserer erfolgreichen TeilnehmerInnen an der italienischen Chemieolympiade sowie an der Mathematik- Informatik- und Philosophieolympiade

Im historischen Saal des Kolpinghauses Bozen wurden am 7. Juni die SiegerInnen der verschiedenen Landesolympiaden prämiert. Mit gleich neun Ausgezeichneten bei den naturwissenschaftlichen Olympiaden konnten wir heuer deutlich unsere Qualitäten in den Naturwissenschaften unter Beweis stellen.
Bei der Mathematikolympiade sicherten sich Helena Gamper (2B), Miriam Amélie Peer (2A) und Emilia Unterberger (1A) den vierten Platz. Im Triennium war Tobias Salchner (4ABW) unter den fünf Ausgezeichneten. Emil Mair (4BEL) hat den Landeswettbewerb der Informatikolympiade gewonnen.
Den Sieg bei der Landesolympiade der  italienischen Chemieolympiade hat im Biennium Lucas Del Fabbro (2B) errungen, im Triennium konnten Lorenz Hosp (4A) den zweiten  Platz und Antonia Kofler (4C)  den dritten Platz erreichen.
Valerio Osto (4B) konnte bei der Philosophieolympiade den dritten Platz erzielen.
Wir gratulieren recht herzlich zu diesen Spitzenleistungen!

Bronze bei der Philosophie-Olympiade

Im heurigen Schuljahr hat die Landesausscheidung der Philosophie-Olympiade nach den Corona-Jahren erstmals wieder in Präsenz stattgefunden. Ausgetragen wurde sie dieses Mal in Bozen am „Walther von der Vogelweide“-Gymnasium. Die Philosophie-Olympiade ist ein seit fast 20 Jahren stattfindender Wettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler zu einem Zitat, das sie aus fünf Vorschlägen auswählen dürfen, einen Essay schreiben. Dafür stehen ihnen vier Stunden zur Verfügung.
Das Realgymnasium „Albert Einstein“ Meran war mit Valerio Gabriele Osto (4B RG) erfolgreich vertreten. Er hat sich für den folgenden Ausschnitt aus Donna Haraways Werk „Ein Manifest für Cyborgs“ entschieden: „Die moderne Gesellschaft scheint [...] eine Grenze erreicht zu haben, an der nichts mehr nicht kommunizierbar ist mit der einen alten Ausnahme: [...] Aufrichtigkeit. Denn wenn man nicht sagen kann, dass man nicht meint, was man sagt, weil man dann nicht wissen kann, dass andere nicht wissen können, was gemeint ist, wenn man sagt, dass man nicht meint, was man sagt, kann man auch nicht sagen, dass man meint, was man sagt, weil dies dann entweder eine überflüssige und verdächtige Verdopplung ist oder die Negation einer ohnehin inkommunikablen Negation.“ 
Südtirolweit nahmen dieses Jahr 40 Schülerinnen und Schüler teil. Valerio, der sich erstmals an den Wettbewerb gewagt hatte, belegte mit 89/100 Punkten auf Anhieb den 3. Platz, in der Kategorie „Politische Philosophie“ hat er sogar landesweit am meisten Punkte erhalten. Wir gratulieren herzlich.

 

Mehl- und Rauchschwalben beobachten in Schlanders

Am vergangenen Dienstag begaben wir uns, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1A des Realgymnasiums Meran, auf einen spannenden Lehrausgang zum Vogelmuseum in Schlanders. Das Ziel dieses Ausflugs war es, mehr über die faszinierenden Vogelarten Mehlschwalben und Rauchschwalben zu erfahren sowie ihren einzigartigen Nestbau zu studieren. Zudem sollte auch die Situation der Schwalben in Südtirol genauer betrachtet werden.

Nach der Ankunft im Vogelmuseum wurden wir von einer erfahrenen Ornithologin empfangen, die uns mit großer Begeisterung in die Welt der Schwalben einführte. Wir begannen mit einer informativen Präsentation über Mehlschwalben und Rauchschwalben, bei der wir mehr über ihre Merkmale, ihr Verhalten und ihre Lebensweise erfuhren. Es war faszinierend zu erfahren, dass diese beiden Arten aufgrund ihrer charakteristischen Merkmale leicht voneinander zu unterscheiden sind, sowohl im Flug, als auch im Sitzen. z.B. an den Schwanzfedern.

Besonders beeindruckend  war der Nestbau der Schwalben. Die Ornithologin erklärte uns, wie die Mehlschwalben ihre Nester aus Lehm an Wänden und Felsvorsprüngen bauen, während Rauchschwalben ihre Nester aus Lehm unter Dachvorsprüngen und in Scheunen konstruieren. Es war erstaunlich zu sehen, wie präzise und akribisch die Schwalben ihre Nester konstruieren, um ihren Nachwuchs sicher und geschützt aufziehen zu können.

Im Anschluss daran widmeten wir uns den Zugvögeln. Die Ornithologin erklärte uns, dass sowohl Mehlschwalben als auch Rauchschwalben Zugvögel sind und jedes Jahr weite Strecken zurücklegen, um in wärmeren Regionen zu überwintern. Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, geeignete Rast- und Nistplätze für die Schwalben entlang ihrer Zugrouten bereitzustellen, um ihre Populationen zu erhalten.

Abschließend betrachteten wir die Situation der Schwalben in Südtirol genauer. Die Ornithologin informierte uns darüber, dass der Bestand der Schwalben in dieser Region rückläufig ist, hauptsächlich aufgrund des Verlustes geeigneter Brutplätze und der Veränderungen in der Landnutzung. 

Nach der informativen Einführung verließen wir das Museum und begaben uns nach draußen, um die Schwalben in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Mit Ferngläsern und Notizblöcken bewaffnet, streiften wir durch die umliegenden Gassen und beobachteten aufgeregt, wie die Schwalben geschickt in der Luft flogen und ihre Nester an den verschiedensten Stellen bauten.

Es war erfreulich festzustellen, dass wir zahlreiche Nester entdeckten, sowohl von Mehlschwalben als auch von Rauchschwalben. 

Der Lehrausgang zum Vogelmuseum und die Beobachtung der Mehlschwalben und Rauchschwalben waren eine bereichernde Erfahrung für uns alle. Wir haben nicht nur wertvolles Wissen über diese faszinierenden Vögel und ihren Nestbau gewonnen, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Wir sind nun motiviert, uns weiterhin für den Schutz und Erhalt der Schwalben und ihrer Lebensräume einzusetzen.

Anastasiya Protsyshyn

Einmal Technorama Winterthur und zurück

5:55 Uhr am Dienstagmorgen, alle stehen mit verschlafenen Gesichtern und gepackten Koffern vor der Schule und warten mit Vorfreude auf den Bus, der die Schüler und Lehrpersonen in die Schweiz bringt. Der freundliche Busfahrer hilft mit dem Gepäck und pünktlich um 6:00 Uhr wird losgefahren.
Die ersten beiden Stunden wurden noch genutzt, um den Schlaf aufzuholen, nach der ersten Pause allerdings, bei der sich die meisten gestärkt haben, wurde die Musikbox rausgeholt und der Spaß konnte beginnen. Gegen 11:15 Uhr parkte der große Bus vor dem Eingang des Technorama und der interaktive Besuch des wissenschaftlichen Museums konnte losgehen. Später nach der aktiven Darstellung eines Blitzes mit seinen Wirkungen, kam ein Workshop zur Radioaktivität, der die Strahlen auf unserer Erde zum Vorschein gebracht hat.
Beim nächsten Blick auf die Uhr war es schon Zeit, ins Hotel zu fahren. Im Hotel angekommen, wurden die Zimmer bezogen, die Musik aufgedreht und für die Stadt frisch gemacht. In der Stadt trennte sich die Gruppe, die sich erst nach dem Abendessen beim Volleyball spielen wieder getroffen hat und dort auf der Wiese den Abend ausklingen ließ. Nach dem Weg zurück, um 22:00 Uhr, machten sich die Ersten gegen 22:30 für das Bett fertig. Natürlich lagen alle Schüler schon um 23:00 Uhr im Bett und schliefen tief und fest ;)
Am nächsten Morgen läutete der Wecker um 7:00 Uhr, gefrühstückt wurde um 7:30 Uhr und um 8:20 Uhr saßen alle schon wieder mit gepackten Koffern im Bus auf dem Weg ins Technorama. Am zweiten Tag haben wir unsere DNA nachgewiesen und gesehen, wie Fische Strom erzeugen, wie Ballons durch Hitze platzen und wie viele optische Täuschungen es gibt. Um 13:15 Uhr war es schon Zeit für die Heimfahrt, bei der jeder die Zeit anders genutzt hat, manche schliefen, spielten Karten, lernten oder haben zusammen gesungen. Nach zwei Pausen und fünf Stunden Fahrt, waren wir wieder im Schulzentrum und konnten zu Hause von all den besonderen Erlebnissen erzählen, die wir erlebt haben. Es war eine Klassenfahrt wie in den Filmen.

von Sophie Victoria Edlinger, Kathrin Kaserer, Theresa Wolf

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