Expertenunterricht/Workshops

Die digitale Revolution in Südtirol

Wie die Digitalisierung uns verändert, war Thema einer Projektwoche an der TFO Meran gemeinsam mit der FOS Ansbach. Der Natur der Innovation auf der Spur: Der „NOI-Techpark“ auf dem Gelände der ehemals größten Aluminiumfabrik Italiens „Montecatini“ in Bozen ist eine Denkfabrik für Innovation und verbindet Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft. „Innovation“ war das Thema einer Projektwoche an der Technologischen Fachoberschule Meran. Schüler der Fachrichtung für Elektronik und der Fachoberschule aus Ansbach gingen gemeinsam in Südtirol auf Spurensuche nach innovativen Ideen.

„Big Data“ sind das Öl der Zukunft

Die Projektwoche unter dem Motto „Smart Green Region Südtirol“  wurde von der Schule in Zusammenarbeit mit  IDM-Südtirol und im Rahmen der Partnerschaft mit der Fachoberschule in Ansbach bei Nürnberg vorbereitet. Wie Digitalisierung unser Leben verändert, zeigte Peter Moser auf. Der Experte für Automation und Computertechnologien demonstrierte den Schülern die Rolle von „Big Data“ im zukünftigen Alltag der Menschen. „Daten sind das Öl der Zukunft“, erläuterte der ICT-Experte und stellte ein Reihe von digitalen Innovationen vor, die an Südtirols Forschungseinrichtungen wie EURAC, IDM, Freie Universität Bozen entwickelt und erprobt werden.  Ausführlich berichtete er vom Portal „Open Data Südtirol“, dem „Beacon-Projekt“ und lud die Schüler zum „Innovation Hackathon“ vom 16. bis 17. November im Techpark ein, wo nicht nur junge Programmierer ihr kreatives Potential unter Beweis stellen können.  Die Bereitstellung von Datensätzen der öffentlichen Verwaltungen als "Open Data" - also in offenen Formaten und zur freien Weiterverwendung - ist in Südtirol ein hochaktuelles Thema. Patrick Ohnewein, Koordinator des ICT & Automation-Bereichs von IDM Südtirol, präsentierte vor Ort  den Schülern die breite Palette digitaler Zukunftsvisionen für unser Land.  „Beacon“  bezeichnet eine Funktechnologie, die auf energieeffiziente, umweltfreundliche Art eine Identifizierungsnummer und eine genaue geographische Position übermittelt. 

Mensch und Roboter – eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch bei Fraunhofer Italia, das seit einem Jahr im Techpark angesiedelt ist. Das Forschungszentrum mit 25.000 Mitarbeitern weltweit führt in Bozen das einzige Institut Italiens. Michael Terzer stellte den angehenden Maturanten einen Teil des Projekts DeConPro vor, das die Fabrik der Zukunft vorausnimmt. Intelligente Roboter lernen vom Menschen und arbeiten mit Ihm über Sensortechnik zusammen. Das Projekt DeConPro FESR1017 wurde vom europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Autonomen Provinz Bozen, Investitionen in Wachstum und Beschäftigung EFRE 2014-2020 finanziert.

Die Denkfabrik
Durch die Abteilungen im NOI-Techpark führte der ehemalige TFO-Schüler Alexander Alber  die Projektgruppe. Der 2017 begründete Technologie- und Wissenschaftspark NOI steht als Akronym für „Nature Of Innovation“, bedeutet aber auch auf Deutsch ‚neu‘ und auf Italienisch „wir‘“, wie Alber erklärte. 
Die Einrichtung ist als Gründerzentrum konzipiert und unterstützt technologieorientierte, möglichst innovative Neugründungen und Jungunternehmen bzw. auf Wachstum angelegte Startup-Unternehmen. Daneben soll der NOI-Techpark zur regionalen Wirtschaftsförderung und Vernetzung beitragen. Als wichtigste wissenschaftliche Akteure fungieren Eurac Research, die Freie Universität Bozen und Fraunhofer Italia. Er ist insbesondere auf Kooperation und Technologietransfer in den vier Feldern Green, Alpine, Food und Automation ausgelegt.

Dr. Schär, BZ  '18-'45, Bergwerk Schneeberg und Empfang im Meraner Rathaus
Weitere Programmpunkte der Projektwoche waren die Besichtigung des Burgstaller Unternehmens Dr. Schär, Marktführer für glutenfreie Ernährung mit dem neuen Geschäftsbereich Medical Nutrion: gemeint sind innovative diätetische Lebensmittel für medizinische Zwecke. Das Familienunternehmen führt mittlerweile 15 Produktionsstandorte weltweit und beschäftigt 1248 Mitarbeiter in 9 Ländern. Eine Wanderung auf den Schneeberg in Passeier mit Besichtigung des Bergwerks, ein Südtirol-Abend an der Schule sowie ein Empfang im Meraner Rathaus rundeten die Projektwoche unter Leitung von Vizedirektor Josef Prantl und Christoph Göppner ab. (Text und Fotos: Josef Prantl)

Auszeichnung für „Schüler helfen Schülern“

Auch heuer gab es an unserer Schule wieder die Arbeitsgruppe „Schüler/innen helfen Schülern/innen“. Ob bei den Hausaufgaben, bei der Vorbereitung auf Tests und Schularbeiten oder wenn es darum geht, Lerninhalte zu erklären und aufzuarbeiten, zwei Dutzend Schüler standen dieses Schuljahr wieder ihren Mitschülern zur Seite. Für ihren besonderen Einsatz wurden zu Schulende drei Schüler ausgezeichnet: Jannik Augscheller, Andreas Weger und Andreas Oberhollenzer erhielten einen Gutschein, den die Buchhandlung „Alte Mühle“ gespendet hatte. „Wir danken den Sponsoren und freuen uns, dass soziales Engagement und solidarisches Handeln an unserer Schule gepflegt werden“, sagte Vizedirektor Josef Prantl, der die Gutscheine in der Schulbibliothek kürzlich  überreichte. Ein Dank gilt auch unserer Bibliothekarin Margareth Kuen, die die Sponsor-Geschenke organisiert hat.

 

 

Junge Techniker zeigen, was sie können

Werkschau der TFO-Abgänger und Begegnung mit der Arbeitswelt

Vom Roboter zur Nixie-Uhr, vom Cruise Missile zu Unterwasserbauten bis zur Wildbachverbauung: die Schüler der Abschlussklassen an der Technologischen  Fachoberschule Meran zeigen am letzten Schultag, was sie gelernt haben und so alles drauf haben.

Erstmals beteiligen sich heuer an der Werkschau auch Betriebe und Unternehmen aus den Bereichen Elektronik, Elektrotechnik  und Bauwesen, was auch den zwei Fachrichtungen an der TFO Meran entspricht. Rund 50 Schülerprojekte werden im Mehrzwecksaal der Schule am Donnerstag, 14. Juni von 9 bis 13 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Begegnung mit den beteiligten Unternehmen ermöglicht ein gegenseitiges Kennenlernen und einen Einblick in die Arbeitsmöglichkeiten in Südtirol. Vor allem Techniker sind sehr gesucht, für die Betriebe ist die Werkschau eine gute Gelegenheit, sich ein Bild von ihren zukünftigen Arbeitskräften zu machen. Folgende Unternehmen werden sich auf der Werkschau vorstellen: Electrouniversal/ e-marce.net (Hans Duffek), SunEdison (Mauro Bertolini), Erdbau (Joseph Gamper), Rotech (Martin Fischnaller), Dr. Schär (Nicole Stampfer), Randstad (Brigitte Pichler), Ivoclar  (Günther Pföstl), Schweitzer (Lias Gius) und alpitronic  (Andreas Oberrauch).

Die Schulgemeinschaft freut sich auf Ihren Besuch!

Das Wahlfach „Anatomie“ 

Seit Beginn dieses Schuljahres gibt es an unserer Schule auch das Wahlfach „Anatomie“, das von Anfang an von Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen gut besucht war. Das Wahlfach besteht eigentlich aus drei Kursen, die im Jahresrhythmus angeboten wurden. Heuer erhielten die Kursteilnehmer eine Einführung in die „Anatomie der Wirbeltiere“. Nach einer Einführung in die Evolutionstheorie von Charles Darwin und die Systematik der Wirbeltiere wurde das Wirbeltierskelett näher unter die Lupe genommen; der Schwerpunkt lag vor allem auf den Säugetieren und den Vögeln, die mit Hilfe unserer recht ansehnlichen Präparate-Sammlung eingehend behandelt werden konnten. Danach ging es weiter mit dem ersten Sezierkurs, in dem die Kursteilnehmer Forellen sezieren konnten und so die wichtigsten Grundlagen über den Bau der Wirbeltiere und ihre Organsysteme erlernten. Im zweiten Sezierkurs wurden Mäuse seziert und so erhielten die Kursteilnehmer einen eingehenden Überblick über die Säugetieranatomie. Der krönende Abschluss war ein Besuch des Alpenzoos in Innsbruck mit einem ethologischen Praktikum. 
Der Schwerpunkt des Anatomiekurses des nächsten Schuljahres liegt auf den Organsystemen der Wirbeltiere. Im Verlauf von 6 3- bis 4-stündigen Nachmittagskursen befassen sich die Schüler mit den wichtigsten Organsystemen der Wirbeltiere mit Schwerpunkt Säugetiere und Mensch: Herz und Blutkreislauf, Verdauungssystem, Haut und Sinnesorgane, Nervensystem und Gehirn, Skelett. Nach einer kurzen Einführung werden im praktischen Teil der Veranstaltungen frische und mikroskopische Präparate begutachtet, gezeichnet und beschriftet. Die Kursteilnehmer erhalten so einen guten Überblick über die Strukturen und die Funktionen der wichtigsten Organsysteme. Der Kurs wird von einer im nächsten Frühjahr stattfindenden Exkursion an das Anatomische Museum der Universität Innsbruck abgeschlossen, in deren Verlauf die Kursteilnehmer mit Hilfe von kurzen Arbeitsaufträgen ihr erworbenes Wissen noch einmal vertiefen können. 
Im übernächsten Schuljahr 2019-2020 findet der Anatomiekurs „Anatomie der Wirbellosen“ statt. Schwerpunkt des Kurses sind die wichtigsten Wirbellosenklassen, deren Anatomie, Biologie und Ökologie: Gliedertiere (Insekten und Spinnentiere), Schalentiere (Schnecken, Muscheln und Tintenfische) und Stachelhäuter (Seesterne, Seeigel, Schlangensterne). Im Verlauf der Kursnachmittage vertiefen wir unser Wissen über verschiedene Vertreter dieser Tiergruppen im Rahmen einer Einführung und praktischer Tätigkeiten. Im Frühjahr unternehmen wir mehrere Freilandexkursionen, in denen wir uns näher mit der Artenvielfalt unserer heimischen Gliedertiere befassen.
Nach diesem erfolgreichen Jahr erhoffen wir uns auch für die nächsten Kurse wieder interessierte, aufmerksame und vor allem zufriedene Kursteilnehmer, die sich näher mit diesem faszinierenden Teil der Biologie befassen möchten. (Text und Fotos: Romano Kohlmayer)
 

SCHULBESUCH ZUR INTEGRATION UND INKLUSION - STUDIERENDE DER UNI GREIFSWALD  

Studierende der UNI Greifswald (Ostpommern) waren am 24. Mai 2018 an der Schule 'Realgymnasium und technologische Fachoberschule Meran', um sich über Integration und Inklusion zu informieren und Unterrichtsbesuche zu machen.

Am Vormittag waren zwölf Studierende, Koordinatorin Mirka Kalisch und die Dozentin Anne Heller an der Schule und hörten eine allgemeine Einführung des Direktors Franz Josef Oberstaller, der sie auch herzlich begrüßte. Vizedirektor Josef Prantl stellte die Situation an der Schule vor in Bezug auf Inklusion, Integration und Migration. In der zweiten, dritten und vierten Unterrichtsstunde besuchten die Studierenden ausgewählte Klassen, teilweise auch an der Oberschule Gandhi. Diese praktischen Erfahrungen haben ihnen besonders gut gefallen. Es beeindruckte sie die Gelassenheit, mit der 'fremde Besucher/innen' aber auch die Schüler/innen mit besonderen Bedürfnissen aufgenommen und wahrgenommen werden, die entspannte Klassensituation und die geringere Schüleranzahl. 

Am Nachmittag gab es Gesprächstische, wo Schüler/innen und Lehrpersonen der Schule RGTFO Meran teilnahmen. Mit dabei waren nun auch Uni-Professorin Katrhin Mahlan, verantwortlich für den Aufbau der Spezialisierung Integration an der UNI, und weitere 14 Studierende, die am Vormittag an der Grund- und Mittelschule Meran Stadt waren. 

Im Anschluss erläuterte Elisa Dalbosco vom Sprachenzentrum, wie in Südtirol die Eingliederung in die Schulen und die Sprachkurse der Migranten funktioniert. Rosmarie Schenk vom Pädagogischen Beratungszentrum gab einen Überblick über die Rolle des Beratungszentrums.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurden Fragen beantwortet und Meinungen ausgetauscht. Marco Dalbosco leitete die Podiumsdiskussion gekonnt. Der Vorsitzende des Schülerrats Leon Illmer berichtete über seine Erfahrungen mit Inklusion, die für ihn durchwegs lehrreich waren.

Am Abschluss dankte Direktor Oberstaller den Lehrpersonen für Integration und Inklusion, die den Schulbesuch mitgestaltet haben und verabschiedete die Besucher. Er dankte Ihnen für Ihr Interesse und wünschte Ihnen alles Gute und viel Erfolg beim Studium und bei der Umsetzung von Integration und Inklusion in Deutschland.

Dir. Franz Josef Oberstaller
 

Qualitätsmanagement gehört zu jeder guten Schule

Rosa Maria Niedermair und Ivan Stuppner stellten die Ergebnisse der externen Evaluation vor 

Man kann dazu stehen, wie man will: Qualitätsmanagement ist zwar ein Begriff aus der Welt der Wirtschaft, dahinter steckt aber nicht mehr, als der Vorsatz, immer wieder auch auch sein Auge auf das zu richten, was man so macht. Im Schulwesen hat sich der Begriff der partizipativen Evaluation durchgesetzt; in Unternehmen sprechen wir von Qualitätskontrolle, Qualitätssicherung und -entwicklung. 
Interne Evaluation findet an unserer Schule schon seit langem statt. Prof. Florian Laner hat  als Koordinator deren Ergebnisse ausführlich dokumentiert. Eine gute interne Evaluationskultur bestätigten uns dann auch Rosa Maria Niedermair und Ivan Stuppner von der Evaluationsstelle des deutschen Bildungsressorts, die im Zeitraum von Juni 2017 bis Februar 2018 mit ihrem Team an unserer Schule eine sogenannte externe Evaluation durchgeführt haben. Deren Ergebnis bzw. der ausführliche Rückmeldebericht wurden kürzlich Eltern, Schülern und Lehrpersonen vorgestellt. 

Vorweg schnitten das Realgymnasium und die TFO erwartungsgemäß sehr gut ab, auch wenn in einigen Bereichen noch Entwicklungspotential besteht. Mehrere Phasen bestimmten den Evaluationsprozess mit zuerst einer ausführlichen Analyse der Dokumente, die die Schulleitung vorlegte. Es folgten im Herbst eine Online-Befragung von Eltern, Schülern und Lehrpersonen, Einzelinterviews mit Eltern und die Beobachtung von Unterrichtsstunden. Die Rücklaufquote der Online-Befragung bei den Schülern und Lehrpersonen belief sich auf mehr als 80 Prozent, bei den Eltern waren es knapp 40 Prozent. Auf eine Befragung von Lehrpersonen und Schülern wurde aufgrund der sehr guten internen Evaluation bzw. vorliegenden Datenlage verzichtet. Besonders positiv schneiden im Bericht Schulklima, Schulleitung, Schulsekretariate, Qualität des Unterrichts (insbesondere das digitale Lehren und Lernen), Berufs- und Studienmöglichkeiten sowie Ausstattung der Schule ab. Entwicklungspotential besteht noch, was die Transparenz der Bewertung, die Feedbackkultur im Unterricht, die individuelle Förderung und Einbindung der Schülerinteressen betrifft. Ganz konkret wurde der Wunsch nach einem Pausenhof, einer Mensa, einer besseren Verteilung von Leistungskontrollen und Hausaufgaben sowie eines lebensnäheren Unterricht genannt. Was die interne Evaluation betrifft, so sollte das Augenmerk vermehrt auch auf Wirkungsqualitäten gelegt werden. Gelobt wird der Dreijahresplan der Schule sowie der Informationsgehalt der zwei Homepages. 

Direktor Franz Josef Oberstaller bedankte sich beim Evaluations-Team für die gründliche Arbeit und den ausführlichen Bericht, der eine Orientierung für die zukünftige Arbeit darstellt. Die nächste externe Evaluation findet in 6 Jahren wieder statt. Der ausführliche Rückmeldebericht zur externen Evaluation  kann hier heruntergeladen werden.

Vize-Direktor Josef Prantl

Bericht über die externe Evaluation

 

„Unsere Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts“

MEDIEN: Elternfortbildung zum Thema „Soziale Medien“ – Gefahren und Chancen für die Gesellschaft

Donald Trump twittert, Arnold Schuler tut es auch. Soziale Medien sind längst allgegenwärtig und aus Politik, Wirtschaft und sozialem Leben nicht mehr wegzudenken. „Ein zu wichtiges Thema, dem sich die Schule zu stellen hat“,  sagte Direktor Franz Josef Oberstaller am Donnerstagabend bei Eröffnung des heurigen Fortbildungsschwerpunkts der Eltern am Realgymnasium und der Technologischen Fachoberschule Meran.

„Das Netz vergisst nicht, einmal im Netz, immer im Netz!“, ist weitläufig bekannt. Und trotzdem würden wir immer noch recht blauäugig mit dem neuen Medium Internet umgehen, weiß Francesco Campisi. Der Inspektor der Post- und Kommunikationspolizei ist seit Jahren Südtirol weit unterwegs, wenn es um das Thema Gefahren im Netz geht. Und die Beispiele von Cybermobbing, Sexting, Betrug und Pädophilie gehen ihm auch nicht aus.

Von den Schwierigkeiten, wenn es um Erziehungsfragen im Umgang mit Smartphone und Computer geht, wissen die Eltern ein Lied zu singen. Mit welchem Alter kann ein Kind ein Smartphone haben? Wie weit sollen bzw. müssen Eltern ihre Kinder kontrollieren?  Wissen Eltern Bescheid, was ihre Kinder online machen? Dass es auf solche schwierigen Fragen keine Patentrezepte gibt, wurde auf dem Elternabend bald schon klar. Eigenverantwortung sei gefragt und Vorbildfunktion vonnöten, lautete das Resümee des Abends. Regeln aufzustellen und offline-Zeiten einzuplanen, rät Alex Trojer, der an der Schule die Digitalisierung koordiniert, den Eltern. Hin und wieder nachzufragen und auch zu kontrollieren, was auf dem Bildschirm läuft, darum würden Eltern nicht herumkommen.

Dass die Faszination für Facebook, WhatsApp, Snapchat mit Sehnsüchten zusammenhänge, erläuterte Marco Dalbosco. „Vielleicht geht es bei der Begeisterung für die neuen sozialen Medien auch um die Suche nach dem eigenen Ich, nach authentischem Leben und Bestätigung“, erklärt sich der Sprachenprofessor deren Erfolg bei allen Generationen. 

Dass die Grenze zwischen realer und digitaler Welt sehr schnell verwische und die Gefahr des Missbrauchs immer präsent sei, darauf verwies Michele Cincelli. „Denn unsere Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts, wie der aktuelle Skandal um Facebook beweist“, meinte der Inspektor der  Post- und Kommunikationspolizei. Umso wichtiger sei gesetzlicher Datenschutz und der verantwortungsvolle Umgang damit im öffentlichen Leben, erklärte Daniel Karasini in einem Kurzvortrag den Eltern. Der TFO-Schüler hatte sich intensiv mit der Frage um unsere Privacy auseinandergesetzt. „Cookies sind keine Kekse, sondern Programme, die so einiges über uns herauszufinden versuchen“, erklärte er und warnte die Eltern vor einem zu sorglosen Umgang mit den eigenen persönlichen Daten im weltweiten Netz. (Text: Josef Prantl, Fotos: Franz Josef Oberstaller und Josef Prantl)

Incontro con il dott. Georg Vallazza

A conclusione di un'unità didattica sulla psichiatria le classi 5A, 5C e 5DNW hanno avuto l'occasione di approfondire diverse questioni legate al tema della salute mentale e della professione di psichiatra con il dottor Georg Vallazza. L'incontro, che si è svolto mercoledì 14 marzo dopo l'intervallo, si è articolato su due momenti: una prima fase di domande ed un workshop conclusivo in cui gli studenti hanno approfondito alcune questioni. 

Le domande erano state preparate dalle classi e sono state poste al dott. Vallazza da due portavoce per classe. Partendo da aspetti più personali (perché ha scelto questa professione?) ed arrivando a questioni generali di grande interesse scientifico (quali sono i rapporti tra neurologia e psichiatria?) gli studenti hanno chiarito aspetti che nel corso dell'unità didattica erano rimasti senza una risposta soddisfacente. Si sono potute così affrontare anche questioni specialistiche (metodologia di diagnosi, pratica della professione, definizione e caratteristiche di disturbi come schizofrenia e autismo, ambito di applicazione degli psicofarmaci e di metodi che parrebbero superati come l'elettrochoc, ruolo delle sostanze psicotrope nell'insorgenza di alcuni disturbi mentali). 

Nell'attività conclusiva gli studenti hanno approfondito alcuni aspetti in forma di intervista con il dott. Vallazza ed hanno riflettuto sull'unità didattica. Un aspetto positivo è stato il lavoro in gruppi in cui le tre quinte erano mescolate. Un altro aspetto molto interessante è stato l'uso delle lingue. Se, infatti, l'italiano era la lingua di partenza non sono mancati i momenti in cui sia gli studenti che il relatore sono passati al tedesco. Questa naturalezza nell'uso delle lingue è stato visto come un aspetto positivo e segno di confidenza e maturità. 

Gli insegnanti Di Gennaro e Dalbosco, che hanno preparato e coordinato l'incontro, così come il dottor. Vallazza sono rimasti colpiti dalla maturità degli interventi degli studenti. Un ringraziamento va dunque ai portavoce ed a tutti i partecipanti. In particolare però vorremmo ringraziare il dott. Vallazza che anche quest'anno si è reso disponibile ed ha colpito tutti non solo per la sua competenza e professionalità, ma anche per il modo chiaro e concreto in cui ha affrontato le questioni poste. (Testo e foto: Marco Dalbosco)

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