Expertenunterricht/Workshops

ShS - Schüler/Schülerinnen helfen Schülern/Schülerinnen

Die Arbeitsgruppe  „Schüler/innen helfen Schüler/innen“ bietet die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassenstufen zusammen zu bringen, damit sie voneinander lernen können. Wer Rat und Hilfe sucht, kann sich an die Mitschüler/innen, die in der Liste eingetragen sind, wenden.

Wir suchen immer TUTOREN/TUTORINNEN, die bereit sind, ihr Wissen und ihre Stärken mit Mitschülern der unteren Klassenstufen zu teilen:

  • durch Hilfe bei den Hausaufgaben
  • durch Erklärungen der Lerninhalte
  • durch gemeinsame Vorbereitung auf Prüfungen, Tests und Schularbeiten
  • durch Beratung und Unterstützung

Schüler/innen mit Lernschwierigkeiten werden besser, gute Schüler/innen können ihre Stärken weiter ausbauen! Dass Jugendliche von ihren Mitschülern manchmal besser und motivierter lernen als im Unterricht, ist gemeinhin bekannt. Als Tutor/in trägst du auch zum Lernerfolg bei. Daher wird deine Mitarbeit von mind. 8 Stunden im Schuljahr bei der Berechnung des Schulguthabens bzw. bei der Verhaltensnote berücksichtigt. Es reicht eine einfache Selbsterklärung, die du deinem Klassenlehrer am Ende des Schuljahrs gibst. Für weitere Informationen wende dich an deine Lehrpersonen. (Die Arbeitsgruppe „Schüler/innen helfen Schüler/innen“)

Liste der Tutoren und Tutorinnen

Mathematik im Alltag

Auf Einladung der Fachgruppe für Mathematik und Physik des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule hielt Prof. Norbert Hungerbühler der ETH Zürich im Rahmen einer landesweiten Vortragsreihe vor kurzem Vorträge an unserer Schule zu spannenden Themen der Mathematik. Die Vorträge wurden von zahlreichen Klassen, vorwiegend 4. und 5. Klassen, sowie von Schülern der WFO, besucht.
Anfangs sprach Prof. Hungerbühler über das Spannende und Faszinierende in der Mathematik. Man muss dieser Materie mit Neugier begegnen: genau hinschauen, analysieren, Modelle aufstellen, kreativ anwenden, diskutieren und hinterfragen.
Im ersten Vortrag „Computertomographie: Mathematik rettet Leben“ hob der Referent am Beispiel des Computertomographen in der Medizin hervor, welche Bedeutung die Mathematik im Alltag hat. Schüler und Professoren hörten dem Referat interessiert zu und waren von dieser Erkenntnis begeistert. Auch versetzten verschiedene Beispiele zur Wahrscheinlichkeitsrechnung und ein einfaches Experiment zum Bestimmen der Zahl Pi die Zuhörer ins Staunen.
Im Vortrag über „Das Benfordgesetz: Mit Mathematik Fälschern und Steuersündern auf der Spur“ zeigte Prof. Hungerbühler auf, wie aufmerksame Beobachtungen zu bedeutsamen Erkenntnissen führen können.  Der Physiker Simon Newcomb beobachtete Ende des 19. Jh., wie auf Logarithmustafeln die ersten Seiten mehr abgegriffen waren als die folgenden; daraufhin ging er dieser Beobachtung auf den Grund und erkannte, dass die Ziffer 1 als führende Ziffer in verschiedenen Datensätzen wesentlich häufiger auftritt als die restlichen; z.B. bei Einwohnerzahlen von Städten, Geldbeträgen in der Buchhaltung, Messergebnissen und Naturkonstanten. Benford hat diese Erkenntnis weiterverfolgt und kam zur Häufigkeitsverteilung der führenden Ziffer n nach folgendem Gesetz: .  Das Benfordgesetz findet heute Anwendung, um Fälschungen von Bilanzen und Forschungsergebnissen aufzudecken, Steuer- oder Wahlbetrug nachzuweisen und Prognosemethoden zu testen.
Prof. Hungerbühler gelang eine gute Vermittlung der Inhalte. Überraschend war für viele, in welchen Bereichen Mathematik überall Anwendung findet. Auch wenn manche Formel nicht ganz im Detail verstanden wurde und nicht jeder Schritt in den Beweisen nachvollzogen werden konnte, so war es doch für alle Teilnehmer ein beeindruckender Schultag. (Marion Zöggeler)

Merans Jugendbeirat  stellt sich vor

Der Jugendbeirat Meran ist nur wenigen bekannt.  Dabei ist er das Sprachrohr der Jugend vor der Stadtverwaltung und Öffentlichkeit. Wohl aus diesem Grund stellte sich der Vorstand des Beirates unseren Schülern/innen kürzlich näher vor. Seit 2015 sind Daniele di Lucrezia und Johanna Erlacher an der Spitze des Beirates, der sich  aus 9 deutschsprachigen und 10 italienischsprachigen Jugendlichen zusammensetzt. Ihre Aufgabe ist es, den Anliegen der Jugendlichen in Meran Gehör zu verschaffen. Zur Zeit hat sich der Beirat drei Schwerpunkte gesetzt: Die AG „Marketing“ soll die Meraner Jugend über die Arbeit des Beirates  informieren und zur Zusammenarbeit sensibilisieren; die AG „Nachhaltige Mobilität“ setzt sich vor allem mit alternativen Verkehrskonzepten auseinander und die AG „Jugendzentren“ pflegt die Zusammenarbeit mit der öffentlichen Jugendarbeit in der Stadt. 

Ein Schwerpunkt an unserer Schule war das Thema Sicherheit mit dem Fahrrad auf den Straßen. Stadtpolizist Longhini Valentino berichtete den Jugendlichen über die  Straßenverkehrsordnung, vor allem, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist. Er stellte klar, dass ein Fahrradfahrer auch ein Verkehrteilnehmer ist und sich daher an die Verkehrsordnung zu halten habe. Schwere Unfälle passieren vor allem dann, wenn Fahrradfahrer nicht sichtbar sind. Die Vertreter des Jugendbeirats stellten auch den Wettbewerb „Südtirol radelt“  näher vor.   Interessierte können sich unter www.suedtirolradelt.bz.it/ dazu näher informieren.  Mehr beachtet werden sollte auch die landesweite Initiative „Green Mobilitiy“, zu finden unter www.greenmobility.bz.it. Wem sein Fahrrah gestohlen wurde, kann sich auf folgender Internetseite schlau machen: www.fundinfo.at/de/fundinfo.html. Von unserer Schule ist Simon Stieger im Beirat. In einem kurzen Film, den er gedreht hat, zeigte er auf, wie schnell man mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs ist. Es ist immer noch das beste Verkehrsmittel. 

Vorgestellt wurde auch der Logo-Wettbewerb des Jugendbeirates. Am Schuleingang ist ein Karton aufgestellt, wo jeder einen Vorschlag einreichen können. Die besten Logos für den Jugendbeirat werden prämiert. Schlussendlich kamen auch die Schüler/innen zu Wort und brachten ihre Anliegen vor. Meran sei eine für die Jugend langweilige Stadt, war der Tenor. Es brauche mehr Angebote vor allem am Wochenende. Die Schüler beklagten sich auch über die vielen Baustellen und die konzeptlose Vorgehensweise dabei. Wünschenswert seien auch bessere Busverbindungen.  (Text und Fotos: Josef Prantl)

Fotografieren in der Villa Dolores mit Christian Martinelli

Kreatives Arbeiten braucht Zeit und Muse. Und das richtige Umfeld.
Diese Einsicht haben auch die Teilnehmer am Fotokurs mit dem Künstler Christian Martinelli gewonnen.
Nach mehreren Nachmittagen und einem Wochenende, nach vielen Versuchen, technischen Problemen, nicht wenigen Fehlschlägen und nach etlichen Situationsbesprechungen bei Kaffee und Kuchen sind in einer dunklen Kammer helle Bilder entstanden.
Unser Dank geht an Christian Martinelli, für seine fachliche Unterstützung, für das angenehme Arbeitsklima in seiner „Villa“, und für die Führung durch sein unkonventionelles Labor, das er uns zur Verfügung gestellt hat. (Text und Fotos: Anuschka Prossliner)

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