Glaube und Religion gestern, heute & morgen

In Meran haben vor rund 100 Jahren neben der katholischen Mehrheit die jüdische, evangelische, anglikanische und orthodoxe Kirche Gemeinden errichtet. Unser Beitrag zum heurigen 700-Jahr-Jubiläum der Stadt ist vor diesem Hintergrund eine Tagung zum Thema „Glaube und Religion gestern, heute & morgen“.

Rückblickend möchten wir eine Analyse der Bedeutung von Religion und Glauben unternehmen: in der Vergangenheit, in unserer Zeit und in Zukunft. Noch vor 40 Jahren prophezeiten viele Sozialwissenschaftler, dass die Religion in der modernen Welt verschwinden und durch die Naturwissenschaften ersetzt werden würde. Sie haben sich geirrt. Religion und Glaube bestimmen noch immer das Leben der meisten Menschen auf der Erde. Was folgt daraus im Zeitalter der Globalisierung? Der Siegeszug des Fundamentalismus? Ein Kampf der Kulturen? Die Erneuerung der Kirchen? Die Gegenwart ist keine gottlose Zeit, sondern stark geprägt durch eine Attraktivität religiösen Glaubens. Wie können die Religionen für die Menschen aber zum Heil werden und eine Welt des Miteinanders und Friedens schaffen? Mit Beängstigung blicken wir aber auch auf Tendenzen von zunehmendem Fanatismus, von Politisierung und  Instrumentalisierung der Religion in unserer Zeit.  Damit möchten wir uns am kommendenMontag, 13. November 2017 auseinandersetzen. Unter der Leitung von Eberhard Daum diskutieren mit uns Bischof Ivo Muser,  Pfarrer Martin Krautwurst (Evangelische Gemeinde Meran), Prof. Paul Imhof  (Theologe), Federico Steinhaus (Jüdische Gemeinde Meran), Abdelslam Termassi (Imam von Brixen), Hannes Obermair (Historiker) und zwei Schüler unserer Schule.

Die Tagung findet am 13. November von 10.45 Uhr bis ca. 13.00 Uhr im Mehrzwecksaal unserer Schule statt.  Alle Eltern und die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

 

Die Klasse 1A RG im Archiv

Im Landesarchiv in Bozen hatten wir einen interessanten Tag. Wir bekamen eine Führung durchs Archiv und seine Werkstätten und ich hätte nie gedacht, dass so viele Menschen in einem Archiv arbeiten.

Im Depot tief im Keller des Hauses befinden sich verschiedene Archivalien, wie z.B.​ ein 800 Jahre altes Pergament. Neben einer Genealogie, also dem Stammbaum einer adeligen Familie, der als Beweis dafür galt, dass diese Familie seit Generationen adelig war, zeigte uns die Archivarin Evi Pechlaner ein sehr altes Verfachbuch, in dem ein Hexenprozess in Sarnthein dokumentiert war; dort stand, wie die vermeintliche Hexe gefoltert wurde, bis sie zugab, dass sie eine Hexe war. Leider hat eine Maus dieses alte Buch angefressen und deshalb kann man heute einige Textstellen nicht lesen, doch durch den Zusammenhang kann man trotzdem auf den Inhalt schließen. Im Tagebuch eines Adeligen lasen wir schließlich, dass dieser einen Saltner (er beschützte Weingüter vor Plünderern) zu Tode geschlagen hatte. Fazit: Jede einzelne Archivalie hat ihre Geschichte.
Ela Alushi, 1A

Landesmeisterschaft Fußball Junioren

Am Montag fand in Bozen die Landesmeisterschaft in Fußball für Junioren statt. 34 Schulen aus dem Land hatten sich eingeschrieben. Zunächst ging es in Gruppenspielen darum sich für die Gewinner- oder Verliererrunde zu qualifizieren. Unsere Mannschaft platzierte sich nach drei Siegen und einer Niederlage auf dem zweiten Platz und konnte sich somit für die Sieger-Finalrunde qualifizieren.

Nach dem ersten Spiel gegen das Gymnasium Brixen, stand es nach regulärer Spielzeit 0:0, somit musste das 7 m Schießen entscheiden. Dank unseres ausgezeichneten Tormanns Stefan Kuen und unseren treffsicheren Torschützen (Gamper Johannes, Patrik Gögele und Tobias Pföstl) konnten wir das Spiel 3:2 entscheiden und eine Runde weiterkommen. Daraufhin standen wir einer wirklich starken Mannschaft der TFO Bozen gegenüber, wo nach regulärer Spielzeit wieder ein Ausgleich zu Buche stand. Wieder brachten unsere Torschützen mit drei sicheren Treffern, sowie eine glänzende Parade unseres Torhüters Tammerle Matthias einen 3:2 Sieg und wir standen im Halbfinale.

Im Halbfinale mussten wir uns dem späteren Landesmeister Handelsoberschule Bozen geschlagen geben und schlussendlich um den dritten Platz kämpfen. Auch hier musste nach einem 1:1 die Siebenmeter entscheiden und diesmal zogen unsere Jungs den Kürzeren und verloren 4:3.

Ein anstrengender, aber erfolgreicher Tag ging für unsere Mannschaft erst gegen 17.00 Uhr zu Ende. (Text und Foto: Heidy Stuppner)

 

Scambio studenti con Sulmona

La visita della 4A a Sulmona si è conclusa sabato dopo una settimana caratterizzata da un intenso programma culturale svolto con gli studenti del Liceo Fermi della cittadina abruzzese. Lunedì abbiamo visitato il liceo Fermi e partecipato ad alcune attività in italiano e tedesco. Nel pomeriggio la visita guidata ci ha fatto conoscere i luoghi più significativi della città abruzzese che ha dato i natali ad Ovidio. Martedì visita alla mostra su Picasso ed alla città di Roma: faticosa ma molto interessante. Mercoledì abbiamo seguito alcune lezioni. Giovedì escursione a Pescara e visita alla casa-museo di D'Annunzio. Venerdì siamo saliti a Pescocostanzo e ad una cima di 2000 metri che ci ha permesso di ammirare il bellissimo panorama sui monti abruzzesi (con il Gran Sasso sullo sfondo). Lo scambio si è concluso con una serata in pizzeria. Il Preside Franz Josef Oberstaller ci ha fatto visita nelle giornate di martedì e mercoledì incontrando anche il dirigente del liceo Fermi. La prof. Piscitelli e il prof. Dalbosco, che hanno accompagnato la classe, sono rimasti colpiti dalla calorosa accoglienza degli studenti e dei docenti sulmonesi e dall'affidabilità e cordialità della 4A. Unica nota negativa: abbiamo mangiato troppo! (Testo e foto: Marco Dalbosco)

Auslandsjahr Info 2017/2018

Am Mittwoch, den 11. Oktober 2017 fand im Mehrzwecksaal von 7.50 bis 9.30 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Auslandsjahr statt.

In der ersten Stunde erhielten die 36 ZuhörerInnen der 3. Klassen Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten eines Auslandsjahres (Beschluss der Landesregierung, Regionalstipendium, Organisationen). Im zweiten Teil berichteten Eleonora Agovino (5DNW), Nadine Mair (5C), Greta Weishaupt (5C), Julia Giovanardi (5B) und Thomas Mair (5B) über die Auslandserfahrungen, welche sie im vergangenen Schuljahr machen durften und beantworteten die Fragen der SchülerInnen. (Text und Foto: Marlene Weithaler & Barbara Holzner)

Hier die Präsentation als PDF-Download.

Schulen übergreifende Meisterschaft der 2. Klassen

Am Montag den 9. Oktober fanden die schulübergreifende Meisterschaft der zweiten Klassen statt. Vier Klassen des Realgymnasiums und drei Klassen der technischen Fachoberschule standen sich in zwei Wettbewerben gegenüber. Begonnen wurde mit einem Floorballturnier, welches die 2 B des Realgymnasiums nach einem spannenden Finale 3:2 für sich entscheiden konnte.

Auch das Fußballturnier wurde souverän von der 2 B des Realgymnasiums gewonnen, welche sich somit Gesamtturniersieger eindeutig erkämpfte und nun bei den Meisterschaften der dritten und vierten Klassen am Jahresende teilnehmen darf.

Kampfgeist, Fairplay und eine positive Stimmung standen bei der Veranstaltung im Vordergrung. (Text und Foto: Heidy Stuppner)

     

​Farben, Steine, Fossilien

Die Vielschichtigkeit der Zeit verbirgt sich im Herzen Südtirols: im Bletterbach. Die Landschaft wird nur durch Gestein, Fossilien und Schüler mit Helmen gebildet. Denn die "Sicherheit geht vor!".

Nach drei Versuchen gelang es uns, der 5B und der 5D, endlich den Ausflug zu unternehmen und zwar unter strahlendblauem Himmel! 

Nach dem Museumsbesuch ging es in die vom Fluss und Gletscher ausgeschliffene Schlucht.

Vom harten, roten Quarzporphyr bis zur weiß-glänzenden Contrin Formation (Sarldolomit), den Bellerophon- und Nadelabdrücken haben wir alles gesehen und ausführlich erklärt bekommen.

Abschließend haben wir nach dem "anstrengenden" Aufstieg eine verdiente Mittagspause gehalten. Vor der Rückfahrt haben wir noch gegen den Willen einiger Schüler ein Gruppenfoto gemacht. (Autor: carina gassebner und jonas mairhofer)

Wir und unsere Schule 

Pädagogische Tagung stand im Zeichen der Schul- und Unterrichtsentwicklung

Die Bildungsreform folgt der Leitvorstellung einer erhöhten Eigenverantwortung der Schulen, verbindlichen Zielvorgaben und der Verpflichtung zur Rechenschaft. Dies stellt hohe Anforderungen an uns. Mit dem Begriff „Schul- und Unterrichtsentwicklung“ verbindet sich die Vorstellung, dass die Verantwortung für die Entwicklung von Schule und Unterricht vor allem in der Schule selbst liegt. Die „individualistische Kultur des Ich und meine Klasse“ gilt es zu einem „Wir und unsere Schule“ umzuwandeln. Genau unter diesem Motto stand die heurige Pädagogische Tagung an der Schule.
Während im ersten Teil durch das Referat von Direktorin Margret Fessler ein Blick über den Tellerrand gewagt wurde, arbeiteten im zweiten Teil der Tagung die Lehrpersonen in Arbeitskreisen zu wesentlichen Aspekten und Themen der Schul- und Unterrichtsentwicklung vor dem Hintergrund der Dreijahresplanung. 
Innovative Beispiele  von Schul-  und Unterrichtsentwicklung  zeigte Margret Fessler am Beispiel des „Bundesgymnasiums in der Au“ in Innsbruck auf. So beginnt dort der Unterricht erst um 9 Uhr. Von 8 bis 9 Uhr ist tägliche Besprechung im Team. Schüler/innen können aber eigenverantwortlich ab 8 Uhr in der Schule lernen. Schon lange ersetzt wurde am Innsbrucker Gymnasium das Klassenraumprinzip durch ein sogenanntes Departement- bzw. Cluster-System. Für Schüler/innen mit Migrationshintergrund wird im Wahlpflichtfach Unterricht in der Muttersprache angeboten. Einzelstunden sind in keinem Fach mehr vorgesehen. Besonders Wert wird auf das Lernen im Team und die Eigenverantwortung gelegt. Dazu ist die Schule zum offenen Raum geworden. 
Acht Themen-Workshops  standen im Hauptteil der Tagung zur Wahl. Von Beispielen digitalen Lehrens und Lernens über Bewegung und Gesundheitsvorsorge im schulischen Kontext, Sprachförderung, alternativen und kompetenzorientierten Unterrichtsformen bis hin zum Aufbau eines Zentrums für Information  und Beratung wurden die Schwerpunkte der momentanen Schul- und Unterrichtsentwicklung unter die Lupe genommen. Auf einem „Marktplatz der Ideen“ wurden am Ende die Ergebnisse der Arbeitsgruppen öffentlich vorgestellt. In einem Handout werden sie nun noch dokumentiert. 
Eingeleitet wurde die heurige Pädagogische Tagung mit einem humorvollen Satire zur Digitalisierung der Schule, professionell gespielt von Prof. Christian Zelger und Prof. Simon Schwarz, der online zugeschaltet war. Zum „Warm Up“ stellten sich die Lehrpersonen die Frage, warum sie eigentlich den Lehrberuf gewählt haben und wie sie sich an der Schule fühlen. Als Gäste konnte Direktor Franz Josef Oberstaller heuer auch den ehemaligen Direktor der WFO Meran, Franz Hilpold, Kollegin Veronika Rieder und Inspektor Werner Sporer begrüßen.  (Text und Fotos: Josef Prantl)

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