Schüler des Meraner Realgymnasiums erzielen Spitzenleistungen bei der Chemieolympiade 

Melanie Kiem und Magdalena Prantl qualifizieren sich für Wien

Frauen haben in der Chemie die Nase vorn. Das bewiesen Melanie Kiem und Magdalena Prantl vom Realgymnasium Albert Einstein bei der landesweiten Chemieolympiade erneut,  indem sie sich die ersten Plätze sicherten und damit Südtirol in Wien vertreten werden.
Durch die neue Schulordnung und Matura in  Österreich fand heuer der Südtiroler Landeswettbewerb der Chemieolympiade vorzeitiger als andere Jahre statt. Unter den 20 Teilnehmern aus sieben Oberschulen des Landes befanden sich fünf Schüler des Meraner Realgymnasiums. Die Konkurrenz war hart, da nur zwei Schüler zum österreichischen Bundeswettbewerb zugelassen werden. Den Schülern des Realgymnasiums gelang es aber wieder, sich an die Spitze der Gruppe  zu stellen: vier von ihnen qualifizierten sich unter den ersten Acht. Melanie Kiem und Magdalena Prantl sicherten sich die ersten zwei Plätze, während Georg Gallmetzer den vierten und Leo Christanell den achten Platz erreichten. Kiem und Prantl vertreten nun Mitte Mai Südtirol in Wien, um sich mit den Siegern der österreichischen Bundesländer um die Zulassung zu den internationalen Wettbewerben  zu messen .
Besonders  lobenswert sind auch die Leistungen von Hanna Wopfner , dem  Nesthäkchen aus der 1. Klasse am Realgymnasium, die sich landesweit vor etlichen älteren Mitschülern an die 14. Stelle platzierte. Schulleitung, Lehrpersonen und Eltern sind stolz  auf die Glanzleistungen ihrer Studenten und wünschen im Besonderen den zwei Siegern weiterhin viel Erfolg. (Text und Foto: Josef Prantl)

Auf dem Weg nach Europa

Projektwoche Brüssel 4ARG „A. Einstein“
 _ Besuch der EU-Institutionen und Begegnungen

Auch im heurigen Schuljahr konnten sich Südtirols Schulen für das Projekt “Der Weg nach Europa - Bildungsreise nach Brüssel” bewerben. Mit dem Projekttitel “Südtirol und Europa für Schüler/innen mit Migrationshintergrund - Eine erste Begegnung und eine erste Rundreise” konnte die 4A des Realgymnasiums Meran “Albert Einstein” sich bei mehreren Bewerbern durchsetzen und das Projekt mit der Partnerschule “ITE - Walther - Bozen” durchführen. Besucht wurden das Europäisches Parlament, die Europäische Kommission und der Rat der Europäischen Union.

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Wenn der Seele die Energie fehlt

WELTGESUNDHEITSTAG: Primar Roger Pycha sprach mit Schülern und Eltern über Depressionen

Wir wissen, dass psychische Erkrankungen bei uns ganz oben auf stehen. Depressionen gelten als Volkskrankheit Nummer Eins. Über Symptome, Ursachen und Auslöser sowie Möglichkeiten der Hilfe und Therapie wissen nur die wenigsten genauer Bescheid. Am Weltgesundheitstag am Freitag, den 7. April, sprach Roger Pycha am Realgymnasium und an der Technologischen Fachoberschule Meran darüber mit Schülern und interessierten Eltern.

Anlässlich des Gründungsdatums der Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 1948 findet jährlich am 7. April der Weltgesundheitstag statt. Das heurige Thema lautete „Depression - Let’s talk“. Und genau dazu rief Roger Pycha auf, nämlich über das seelische Befinden mehr und offen miteinander zu sprechen. Der Primar für Psychiatrie am Krankenhaus Bruneck informierte Oberschüler und Eltern ausführlich, was Depressionen sind, wie man sie erkennt und behandelt.

„Als Schule sind wir eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt und aufeinander schaut“, betonte Direktor Franz Josef Oberstaller. Nicht jede pubertäre Krise sei gleich schon als seelische Erkrankung einzustufen, beruhigte Pycha. Von einer Depression spreche man erst, wenn mehrere Anzeichen über einen längeren Zeitraum auftreten. Das sind in erster Linie eine niedergeschlagene Stimmung, Kraft- und Antriebslosigkeit sowie der Verlust von Interesse und Freude. Ererbte Faktoren, frühkindliche Erfahrungen und die eigene Lerngeschichte gelten als Ursache, erklärte der renommierte Psychiater und Psychotherapeut. Eine verlässliche Diagnose könne allerdings nur ein Facharzt erstellen.

Neben Medikamenten gibt es mittlerweile eine Reihe von alternativen Behandlungsmöglichkeiten wie Psycho-, Licht- oder Musiktherapie. Sehr hilfreich sind auch Selbsthilfegruppen, die es im ganzen Land gibt. Jugendliche finden in guten Chats auch oft erste Hilfe. Wer aber eine schnelle Lösung erwartet, werde enttäuscht, warnte Pycha. Ausführlich ging er auch auf das Thema Suizid ein. Hilfe ist dabei nicht immer möglich, denn „seelische Krankheiten können auch zum Tod führen, ohne dass man etwas sieht“. (Text und Foto: Josef Prantl)

Fotografieren in der Villa Dolores mit Christian Martinelli

Kreatives Arbeiten braucht Zeit und Muse. Und das richtige Umfeld.
Diese Einsicht haben auch die Teilnehmer am Fotokurs mit dem Künstler Christian Martinelli gewonnen.
Nach mehreren Nachmittagen und einem Wochenende, nach vielen Versuchen, technischen Problemen, nicht wenigen Fehlschlägen und nach etlichen Situationsbesprechungen bei Kaffee und Kuchen sind in einer dunklen Kammer helle Bilder entstanden.
Unser Dank geht an Christian Martinelli, für seine fachliche Unterstützung, für das angenehme Arbeitsklima in seiner „Villa“, und für die Führung durch sein unkonventionelles Labor, das er uns zur Verfügung gestellt hat. (Text und Fotos: Anuschka Prossliner)

Handball - Die Knaben holen sich den Vize-Landesmeistertitel

Am Dienstag fand in Brixen die Landesmeisterschaft in Handball für die Jugend statt. Mit einer jungen und motivierten Gruppe um Kapität Prantner Max trat die Jungenmannschaft unserer Schule an. In der Vorrunde konnten sie sich locker für das Halbfinale qualifizieren.

Nach einem spannenden, jedoch eindeutigen Halbfinale gegen die Meraner Handelsoberschule, stand unsere Mannschaft der Brixner Truppe des Realgymnasiums gegenüber, gegen welche sie in der Vorrunde verloren hatte.

Das Finale war an Spannung nicht zu übertreffen. Zu Beginn ging unsere Mannschaft mit einem Tor in Führung und der Ausgleich folgte auf dem Fuß. Irgendwann gelang es unseren Jungs einen zwei-Tore-Vorsprung zu erarbeiten, den sie bis drei Minuten vor Schluss hielten.

Leider stellte sich die Brixner Mannschaft auf unser Spiel ein und konnte am Ende das Finale mit zwei Toren für sich entscheiden. (Text und Foto: Heidy Stuppner)

Handball - Die Mädchen holen sich den Landesmeistertitel

Am Dienstag fuhr eine Gruppe hochmotivierter, jedoch gezählter Mädchen nach Brixen um an der Landesmeisterschaft teilzunehmen. Leider war die Mannschaft nur zu siebt und ohne Tormann. Emma Garber hat sich dann bereiterklärt diese schwere Aufgabe zu übernehmen und ihre Mitspielerinnen haben das mögliche gemacht um das Tor so sauber wie möglich zu halten.

Die Mädchen klassifizierten sich nach einer mehr als ausgeglichenen Vorrunde (drei Mannschaften hatten jeweils zwei Ausgleiche und einen Sieg) für die Halbfinale. Im Halbfinale und im Finale, welches die Mädchen immer in Unterzahl spielten, da sich Bonani Sabine nach einem bösen Foul am Knie verletzt hatte und verletzungsbedingt ausfiel dominierten die Mädchen klar und konnten mit vier Toren Vorsprung den Landesmeistertitel nach Hause holen. (Text und Foto: Heidy Stuppner)

Generation Online

Am 23. März fand eine gut besuchte Veranstaltung des Elternrates statt. Ungefähr 40 Eltern (sowie einige Schüler und Lehrer) folgten der Einladung des Elternratspräsidenten, Herrn Friedrich Ellmenreich, und trafen sich im Mehrzwecksaal des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule um sich ein Bild der "Generation Online" zu verschaffen. Durch den Abend führte, stellvertretend für den Direktor, Professor Gianluigi Di Gennaro.
Das Hauptreferat lieferte Manuel Oberkalmsteiner (Forum Prävention) zum Thema "Wie unsere Kinder und Jugendlichen die Medien nutzen". Nach einer ausführlichen und spannenden Beschreibung der vielfältigen sozialen Medien, die aktuell bei Jugendlichen beliebt sind, rundete Manuel Oberkalmsteiner sein Referat mit dem folgenden Fazit ab: "Für jene Gerationen, die Internet nutzen aber über dreißig sind, gibt es zwei getrennte Welten, die reale und die virtuelle. Für die heutigen Jugendlichen gibt es diese Trennung nicht. Whatsapp, Instagramm, Snapchat und so weiter sind ein Teil der selben Realität." Diese veränderte Wahrnehmung sei nicht negativ zu bewerten, sondern eine Tatsache, deren man Rechnung tragen sollte.
Weitere Impulsreferate kamen von Alexander Wallnöfer (Raika Online - Sicherheit im Internet) und Lukas Schwienbacher (Forum Prävention - Mobbing im Internet).
Anschließend wurden die Themen in Kleingruppen nochmals besprochen und vertieft. Eltern, Schüler und Lehrer konnten für jeweils zwanzig Minuten an zwei der drei Gesprächstische Fragen stellen und Meinungen äußern.

Handball Landesmeisterschaft Junioren- Titelverteidigung knapp verpasst

Am Donnerstag den 23. März versammelte sich in der Brixner Handballhalle wieder einmal alles was im Südtiroler Handballsport Rang und Namen hat. Darunter auch einige interessante Newcomer und Ex Wisslyz/TFO Schüler, die sich gegen ihre ehemalige Schule ganz besonders ins Zeug legen wollten. Trotz diverser Ausfälle (J. M. redaktionsbekannt) und anderen Komplikationen gelang es der Schule wieder ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen.

Mit konstanten und teils sehr guten Leistungen spielte sich unser Team schnell in die Herzen der Fans. Bald war jedoch klar, dass der Weg, wie auch in den letzten 4 Jahren, nur über die HOB Meran führen würde, welche als einzige Schule über eine komplette Handballformation verfügte. Nach knappen Siegen gegen das RG Bozen (6-5) und die TFO Bozen (10-5) stand bereits das alles entscheidende Duell für den Einzug ins Finale an. Unsere Spieler behielten dabei kühle Köpfe und zeigten beim klaren Sieg gegen die späteren Drittplatzierten Brixner-Boys (10-5) Handball vom Feinsten. Trotzdem galt es die Konzentration hochzuhalten um mit einem äußerst knappen 5-4 gegen den Kaiserhof Meran den Finaleinzug unter Dach und Fach zu bringen. Am Ende der Vorrunde sollte noch das bedeutungslose Spiel gegen die HOB Meran mit der B-Mannschaft 5-7 verloren gehen. Gutes Omen oder erste Ermüdungserscheinungen? Vorerst ging es ab zum Mittagessen, auf dem Programm „All you can eat Nudel“, da ließen sich unsere natürlich nicht zweimal bitten.

Dementsprechend gesättigt und gut gelaunt ging man aufs Feld gegen den heuer, angesichts der Spielerqualität, übermächtigen Gegner. Trotzdem kämpfte man vorbildhaft und versuchte mit der letzten Kraft das Unmögliche möglich zu machen. Jedoch biss man sich vergeblich am Gegner die Zähne aus und musste schließlich mit 4-11 klein beigeben.

Schade um die verpasste Mission Titelverteidigung, trotzdem konnte man sich schlussendlich über den 2. Platz sichtlich freuen. (Text: Wieser Hannes 5B RG)

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