Vorträge/Events

Raika Algund spendet Notebooks für den digitalen Unterricht

Die Digitalisierung des Unterrichts bietet viele Chancen. Mit Videos können Schüler individueller lernen, digitale Schulbücher bieten neue Möglichkeiten zur Wissensvermittlung, Team- und Gruppenarbeiten werden über die Cloud einfacher und spannend, das digitale Klassenbuch fördert Transparenz und Kommunikation.

Am Realgymnasium und der TFO Meran gehört digitaler Schulunterricht schon zum Repertoire. Voraussetzung dafür waren eine schnelle Internetanbindung sowie günstige Schüler-Computer. „Ein preiswertes Notebook zählt zur Grundausstattung vieler unserer Schüler“, weiß Schuldirektor Franz Josef Oberstaller, der die Digitalisierung seit Jahren vorantreibt. Mit einer großzügigen Spende unterstützt auch die Raiffeisenkasse Algund  zum zweiten Mal den Ankauf von Rechnern, die an bedürftige Schüler verliehen werden. „Es ist unsere Aufgabe und unser Anliegen, zukunftsweisende Projekte, die vor allem auch der Jugend zugutekommen,  zu unterstützten“, sagte Raika-Filialleiter Michael Schweigl, der kürzlich die Spende der Schulleitung überreichte. Damit verfügt die Schule über einen ganzen Klassensatz von Notebooks. Schulsekretärin Claudia Cassin bedankte sich für die unbürokratische Abwicklung der Spende. Den Dank der rund 750 Schüler übermittelte der Vorsitzende des Schülerrats, Leon Illmer. (Josef Prantl)

Tagung zum Thema „Glaube und Religion gestern, heute & morgen"

 „Wir fühlen, dass selbst wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind“, schrieb Ludwig Wittgenstein.  Der berühmte Philosoph brachte damit auf den Punkt, was auch das Resümee  einer hochkarätig besetzten Tagung zum Thema „Glaube und Religion gestern, heute & morgen“ am Realgymnasium und der TFO Meran am Montag war.

„Es ist dies unser Beitrag zum 700-Jahr-Jubiläum“ der Stadt Meran, sagte Schuldirektor Franz Josef Oberstaller und freute sich, dass es gelungen war, Bischof Ivo Muser für die Tagung zu gewinnen. Paul Rösch erinnerte an die vielen Glaubensgemeinschaften, die um die Jahrhundertwende in der auflebenden Kurstadt Fuß fassten. „Die Kurgäste brachten auch ihre Weltanschauungen  und Wertvorstellungen, ihren Glauben und ihre Religion mit“, sagte Merans Bürgermeister. Weltoffenheit und Vielfalt präge die Stadt bis in unsere Zeit.

Eva Pletz und Klaus Refle, beide unterrichten Religion an der Meraner Oberschule, führten mit ihren Schülern in das Tagungsthema ein. Während früher Jugendliche sehr kritisch, auch ablehnend dem Religionsunterricht gegenüberstanden, zeigten sie heute nicht selten Desinteresse und Gleichgültigkeit gegenüber religiösen Themen, bedauerte Refle. Trotzdem sei die Sehnsucht nach sinnerfülltem Leben und das Sprechen über existenzielle Fragen unter Jugendlichen stark. Dass sich die letzten großen  Lebensfragen nur religiös beantworten ließen, unterstrich dann auch Bischof Ivo Muser. Dabei gehe Religion über Ethik und Moral hinaus, indem sie auf etwas Höheres verweise.

Aufhorchen ließ der Bischof mit seiner Aussage zur Ambivalenz von Religion. Jede Religion könne sinnstiftend, aber auch zerstörerisch wirken. Das zuzugeben, sei Voraussetzung für einen Dialog zwischen den Religionen“, meinte Muser. Dass die institutionalisierten Religionen  zwar die wesentliche Fragen stellten, diese aber meist naiv, wenn nicht gar falsch beantworteten, meinte hingegen der Historiker Hannes Obermair. Religionen reagierten auf die Unsicherheiten und Ängste der Menschen und verkauften „Glauben als Hypothek für das Jenseits“. Als Agnostiker sei das Leben zwar schwerer auszuhalten, meinte Obermair, „aber ein freies Denken sei doch viel spannender und herausfordernder“.

Dass im Glauben eine enorme Kraftquelle stecke, die man nicht leichtfertig vertun sollte, mahnte Martin Krautwurst. Der Pfarrer der Evangelischen Gemeinde Meran lud dazu ein, die sinnstiftende Kraft des Glaubens für eine bessere Welt als „Geländer für das eigene Leben“ anzunehmen. Weniger über Religion und Glauben zu sprechen, dafür Taten der Menschlichkeit und für Frieden in den Mittelpunkt zu rücken, dafür plädierte Mirko Wenter, der Vizepräsident der Jüdischen Gemeinde von Meran. Mehr Aufgeschlossenheit innerhalb der katholischen Kirche wünschte sich Lara Vanzo, die die Schülerseite am Podium vertrat. Dass Religionen noch heute die Rechtfertigung für Zwiespalt und Kriege lieferten, erschüttert die Oberschülerin. Nur gemeinsam hätten die Weltreligionen Zukunft und könnten so für einen dauerhaften Frieden wirken. Moderiert wurde die Tagung von Eberhard Daum. (Text und Fotos: Josef Prantl)

 

 

Glaube und Religion gestern, heute & morgen

In Meran haben vor rund 100 Jahren neben der katholischen Mehrheit die jüdische, evangelische, anglikanische und orthodoxe Kirche Gemeinden errichtet. Unser Beitrag zum heurigen 700-Jahr-Jubiläum der Stadt ist vor diesem Hintergrund eine Tagung zum Thema „Glaube und Religion gestern, heute & morgen“.

Rückblickend möchten wir eine Analyse der Bedeutung von Religion und Glauben unternehmen: in der Vergangenheit, in unserer Zeit und in Zukunft. Noch vor 40 Jahren prophezeiten viele Sozialwissenschaftler, dass die Religion in der modernen Welt verschwinden und durch die Naturwissenschaften ersetzt werden würde. Sie haben sich geirrt. Religion und Glaube bestimmen noch immer das Leben der meisten Menschen auf der Erde. Was folgt daraus im Zeitalter der Globalisierung? Der Siegeszug des Fundamentalismus? Ein Kampf der Kulturen? Die Erneuerung der Kirchen? Die Gegenwart ist keine gottlose Zeit, sondern stark geprägt durch eine Attraktivität religiösen Glaubens. Wie können die Religionen für die Menschen aber zum Heil werden und eine Welt des Miteinanders und Friedens schaffen? Mit Beängstigung blicken wir aber auch auf Tendenzen von zunehmendem Fanatismus, von Politisierung und  Instrumentalisierung der Religion in unserer Zeit.  Damit möchten wir uns am kommendenMontag, 13. November 2017 auseinandersetzen. Unter der Leitung von Eberhard Daum diskutieren mit uns Bischof Ivo Muser,  Pfarrer Martin Krautwurst (Evangelische Gemeinde Meran), Prof. Paul Imhof  (Theologe), Federico Steinhaus (Jüdische Gemeinde Meran), Abdelslam Termassi (Imam von Brixen), Hannes Obermair (Historiker) und zwei Schüler unserer Schule.

Die Tagung findet am 13. November von 10.45 Uhr bis ca. 13.00 Uhr im Mehrzwecksaal unserer Schule statt.  Alle Eltern und die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

 

Auslandsjahr Info 2017/2018

Am Mittwoch, den 11. Oktober 2017 fand im Mehrzwecksaal von 7.50 bis 9.30 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Auslandsjahr statt.

In der ersten Stunde erhielten die 36 ZuhörerInnen der 3. Klassen Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten eines Auslandsjahres (Beschluss der Landesregierung, Regionalstipendium, Organisationen). Im zweiten Teil berichteten Eleonora Agovino (5DNW), Nadine Mair (5C), Greta Weishaupt (5C), Julia Giovanardi (5B) und Thomas Mair (5B) über die Auslandserfahrungen, welche sie im vergangenen Schuljahr machen durften und beantworteten die Fragen der SchülerInnen. (Text und Foto: Marlene Weithaler & Barbara Holzner)

Hier die Präsentation als PDF-Download.

Schulen übergreifende Meisterschaft der 2. Klassen

Am Montag den 9. Oktober fanden die schulübergreifende Meisterschaft der zweiten Klassen statt. Vier Klassen des Realgymnasiums und drei Klassen der technischen Fachoberschule standen sich in zwei Wettbewerben gegenüber. Begonnen wurde mit einem Floorballturnier, welches die 2 B des Realgymnasiums nach einem spannenden Finale 3:2 für sich entscheiden konnte.

Auch das Fußballturnier wurde souverän von der 2 B des Realgymnasiums gewonnen, welche sich somit Gesamtturniersieger eindeutig erkämpfte und nun bei den Meisterschaften der dritten und vierten Klassen am Jahresende teilnehmen darf.

Kampfgeist, Fairplay und eine positive Stimmung standen bei der Veranstaltung im Vordergrung. (Text und Foto: Heidy Stuppner)

     

Wir und unsere Schule 

Pädagogische Tagung stand im Zeichen der Schul- und Unterrichtsentwicklung

Die Bildungsreform folgt der Leitvorstellung einer erhöhten Eigenverantwortung der Schulen, verbindlichen Zielvorgaben und der Verpflichtung zur Rechenschaft. Dies stellt hohe Anforderungen an uns. Mit dem Begriff „Schul- und Unterrichtsentwicklung“ verbindet sich die Vorstellung, dass die Verantwortung für die Entwicklung von Schule und Unterricht vor allem in der Schule selbst liegt. Die „individualistische Kultur des Ich und meine Klasse“ gilt es zu einem „Wir und unsere Schule“ umzuwandeln. Genau unter diesem Motto stand die heurige Pädagogische Tagung an der Schule.
Während im ersten Teil durch das Referat von Direktorin Margret Fessler ein Blick über den Tellerrand gewagt wurde, arbeiteten im zweiten Teil der Tagung die Lehrpersonen in Arbeitskreisen zu wesentlichen Aspekten und Themen der Schul- und Unterrichtsentwicklung vor dem Hintergrund der Dreijahresplanung. 
Innovative Beispiele  von Schul-  und Unterrichtsentwicklung  zeigte Margret Fessler am Beispiel des „Bundesgymnasiums in der Au“ in Innsbruck auf. So beginnt dort der Unterricht erst um 9 Uhr. Von 8 bis 9 Uhr ist tägliche Besprechung im Team. Schüler/innen können aber eigenverantwortlich ab 8 Uhr in der Schule lernen. Schon lange ersetzt wurde am Innsbrucker Gymnasium das Klassenraumprinzip durch ein sogenanntes Departement- bzw. Cluster-System. Für Schüler/innen mit Migrationshintergrund wird im Wahlpflichtfach Unterricht in der Muttersprache angeboten. Einzelstunden sind in keinem Fach mehr vorgesehen. Besonders Wert wird auf das Lernen im Team und die Eigenverantwortung gelegt. Dazu ist die Schule zum offenen Raum geworden. 
Acht Themen-Workshops  standen im Hauptteil der Tagung zur Wahl. Von Beispielen digitalen Lehrens und Lernens über Bewegung und Gesundheitsvorsorge im schulischen Kontext, Sprachförderung, alternativen und kompetenzorientierten Unterrichtsformen bis hin zum Aufbau eines Zentrums für Information  und Beratung wurden die Schwerpunkte der momentanen Schul- und Unterrichtsentwicklung unter die Lupe genommen. Auf einem „Marktplatz der Ideen“ wurden am Ende die Ergebnisse der Arbeitsgruppen öffentlich vorgestellt. In einem Handout werden sie nun noch dokumentiert. 
Eingeleitet wurde die heurige Pädagogische Tagung mit einem humorvollen Satire zur Digitalisierung der Schule, professionell gespielt von Prof. Christian Zelger und Prof. Simon Schwarz, der online zugeschaltet war. Zum „Warm Up“ stellten sich die Lehrpersonen die Frage, warum sie eigentlich den Lehrberuf gewählt haben und wie sie sich an der Schule fühlen. Als Gäste konnte Direktor Franz Josef Oberstaller heuer auch den ehemaligen Direktor der WFO Meran, Franz Hilpold, Kollegin Veronika Rieder und Inspektor Werner Sporer begrüßen.  (Text und Fotos: Josef Prantl)

Leitthema Freiheit

Die Abstimmung in der Lehrerschaft über das Leitthema für das Schuljahr 2017-18 ist eindeutig ausgefallen. Die Lehrpersonen wählten mit großer Mehrheit das Thema "Freiheit" (28 Stimmen). Es folgten mit großem Abstand die "Zeit" und das "Glück" (je 15), die auf etwa die halben Stimmen kamen.
Die Wahl des Leitthemas ist ein erstmaliger Versuch und soll gesamtschulisch als Jahresthema dienen, ein Thema, das im Unterricht aufgegriffen werden kann - aber nicht muss. Es nützt auch als Schwerpunkt für fächerübergreifendes Lernen oder Lernprojekte. Genauso möchte die Bibliothek beim Aktionstag auf diese Thema zurückgreifen. (Text: Ewald Kontschieder)
Ergebnis:
Freiheit (28 Stimmen)
Zeit + Glück (15)
Klima + Zukunft (10)

Die Schulgremien wurden neu bestellt

Gleich mehrere Wahlen zu den Schulgremien standen im September an.

Der Schülerrat wählte auf seiner Sitzung kürzlich einen neuen Vorsitzenden und Stellvertreter. Leon Illmer von der 3CRG wird die kommenden drei Jahre dem Schülerrrat voranstehen. Ihn vertritt Patrick Mairhofer von der 3AEL. In den Schulrat, der auch neu bestellt wurde, wurden Tatjana Gasperi von der 3DNW, Johannes Kollmann von der 3BBW und Lara Vanzo von der 4ARG als Vertreter der Schüler/innen gewählt.

Auf der Elternversammlung wählten auch die Eltern ihre neue Vertretung im Schulrat. Es sind dies Franziska Haas, Robert Mendini und Nadia Oberhofer. Der bzw. die Vorsitzende des neuen Schulrats wird im Oktober auf der ersten Sitzung gewählt. Die neuen Vertreter der Lehrpersonen im Schulrat sind Simon Unterholzner, Hermann Hofer, Patrik Turini, Helmuth Gasser, Roberto Moscolin und Elisabeth Frei. Wie alle Schulgremien bleibt auch der Schulrat drei Jahre im Amt.

Der bisherige Schulratpräsident Johann Gamper wird bis September 2018 unsere Schule noch im Landesbeirat der Eltern vertreten. Quirin Asam (5ABW) und Maximilian Winkler (5DNW) sind die zwei Vertreter im Landesbeirat der Schüler/innen. Nicht neu bestellt werden musste der Elternratsvorsitzende, Friedrich Ellmenreich führt das Amt weiter. (Text und Fotos: Josef Prantl)


Die Schülervertreter/innen  im Schulrat
Johannes Kollmann, Tatjana Gasperi und Lara Vanzo


Der neue Vorsitzende des Schülerrats Leon Illmer (rechts)
mit seinem Stellvertreter Patrick Mairhofer


Die Elternvertreter/innen mit Direktor Franz Josef
Oberstaller (links): Johann Gamper, Nadia Oberhofer,
Robert Mendini und Franziska Haas.

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