Vorträge/Events

CROSS – TEAM DES RG MERAN GEWINNT ITALIENMEISTERSCHAFT

Bei der Cross – Italienmeisterschaft der Oberschüler im umbrischen Städtchen GUBBIO (PG) konnte unser Mädchenteam, bestehend aus Martina Falchetti, Maddalena Melle, Nike Frick und Valentina Baldessarelli die Schulwertung mit deutlichem Vorsprung gewinnen. 
Für Kenner der Szene kam der Sieg nicht ganz unerwartet. 
Mit ihrem geschlossenen Auftreten im 97 Läuferinnen umfassenden Feld sicherten sich die Vier  souverän den Titel.

Martina Falchetti auf Rang 8 (8:04 min.), 
Maddalena Melle auf Rang 13 (8:09 min.), 
Nike Frick auf Rang 18 (8:15 min.) 
und Valentina Baldessarelli auf Rang 52 (9:08 min.) 
bedeutete den klaren Sieg mit 17 Punkten vor dem zweitplatzierten Team aus Perugia und dem dritten Team aus Biella.

1. Rang    RG Albert Einstein MERAN            17 Punkte
2. Rang    Liceo Scientifico Alessi PERUGIA  32 Punkte
3. Rang    I.I.S. Q. Sella BIELLA                     43 Punkte
 
Ausgetragen wurde die Meisterschaft auf dem Gelände vor der imposanten Kulisse des Teatro Romano auf einem Rundkurs von 1 km, der zweimal zu bewältigen war. 

Freuen dürfen sich die 4 Mädchen auf die im Jahr 2020 in der SLOWAKEI stattfindende WELTMEISTERSCHAFT im CROSSLAUF für Oberschüler im Rahmen der ISF (International Schoolsport Federation). (Karl Holzner)
 

Südtirol ist ein Botschafter des Zusammenlebens

Wenn man sich in der Weltgeschichte umsieht, so sind Konflikte zwischen Volksgruppen, Minderheiten, religiös oder ethnisch unterschiedlichen Gruppen meist gewaltsam ausgetragen worden und der Stärkere hat sich durgesetzt. Dass es in Südtirol trotz großer Spannungen zwischen den Volksgruppen zu  einem befriedeten Land gekommen ist, ist das Verdienst umsichtiger Politik auf beiden Seiten.

Davon ist Schuldirektor Alois Weis überzeugt, der kürzlich die Abschlussklassen zur Begegnung mit Zeitzeugen eingeladen hatte. „Trotz der Bomben von den 1960er bis 1980er Jahren hat Südtirol heute eine vorbildliche Autonomie, die den Menschen Wohlstand sichert und ein friedliches Zusammenleben garantiert“, sagten Lionello Bertoldi und Oscar Peterlini. Die beiden Exsenatoren waren zur Filmvorführung „Malgrado le bombe“ für die 5. Klassen an die Schule gekommen, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein dramatisches Stück Südtirol-Geschichte aufzuarbeiten. Der Film zeigt die italienische Sicht der sogenannten Bombenjahre, ohne dabei einseitig zu werden. Für Lionello Bertoldi waren die Bomben kein positives Signal, es hätte seiner Ansicht nach auch zivile Möglichkeiten gegeben, um gegen das Unrecht und die Versäumnisse des Staates vorzugehen.

„Die Bomben haben nicht dazu beigetragen, dass die italienische Regierung eingelenkt und die 19er Kommission eingesetzt hat“, sagte der Ehrenpräsident des ANPI in Südtirol. Das Gegenteil sei der Fall gewesen.  Oscar Peterlini rief die Jugendlichen dazu auf, sich für ein friedliches Zusammenleben einzusetzen und nationalistischen Tendenzen eine klare Absage zu erteilen. „Südtirol kann Botschafter eines geeinten Europas sein, ein Modell, wie Zusammenleben und Zusammenwirken von Menschen verschiedener Abstammung und Kultur gestaltet und gefördert werden können“, betonte der Exsenator und Universitätsdozent.  Gesprochen wurde auch über die Frage der Begnadigung ehemaliger Aktivisten der 1960er Jahre durch den italienischen Staatspräsidenten. Franz Josef Oberstaller erinnerte an die Krise in Katalonien. Durch die Separationsbewegung dort seien große Wunden in der spanischen Region aufgerissen worden, die Konflikte reichten bis in die Familien hinein. Politiker wie Silvius Magnago, Friedl Volgger, Aldo Moro oder Alcide Berloffa hätten in der Südtirol-Krise einst Weitsicht gezeigt und den Weg der Separation geschweige der Gewalt strikt abgelehnt. So sei das „Los von Trient“ von Silvius Magnago der einzig richtige Weg in einer spannungsgeladenen  Zeit gewesen. Schlimmeres wurde verhindert. Wer weiß, wie die Geschichte sonst ausgegangen wäre! (Text und Bilder: Josef Prantl)

Tagung zum Memorial Day 2019

CRISPR: Ist alles gut, was möglich ist? 

Über Gentechnik und die Verantwortung der Wissenschaft 

Am vergangenen Montag (28. Januar) fand an unserer Schule anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 eine Tagung statt. Am sogenannten „Memorial Day“ werden schon seit Jahren aktuelle Themen behandelt und mit Gästen diskutiert. Dieses Jahr fand die Tagung unter dem Thema „CRISPR, der neue Frankenstein! Ist alles gut, was möglich ist?“ statt. 

CRISPR ist die neueste Entwicklung in der Gentechnik, womit in der DNS einzelne Gene gezielt ausgetauscht oder entfernt  werden können. Diese Technologie wird es der Medizin in naher Zukunft ermöglichen, Erbkrankheiten zu bekämpfen und Modifikationen am Erbgut vorzunehmen. Diese neue Technologie wird von einigen Ethikern aber hart kritisiert, da die menschliche Spezies verändert werden könnte.

Dazu wurden fünf  Wissenschaftler zu einer Podiumsdiskussion an die Schule eingeladen. Die hochkarätige Wissenschaftlerauswahl umfasste Univ. Prof. Bernd Gänsbacher, Thomas Letschka, Leiter des Fachbereiches Genomik an der Laimburg, Univ. Prof Lukas Prantl, Stammzellenforscher und Hochschulzentrumsleiter, Prof. Peter P. Pramstaller, Leiter des Institutes für Biomedizin an der EURAC Bozen sowie Martin Lintner , Professor für Ethik und Mitglied im Landesethikkomitee. Geleitet wurde die Tagung vom bekannten Südtirol Journalisten Eberhard Daum.

Nach einer Einführung durch eine Einspielung aus dem aktuellen Film  „Der neue Frankenstein” und nach der Begrüßung durch Schuldirektor Alois Weis stellte Prof. Josef Prantl die Gäste vor. Prof. Ewald Kontschieder zog Parallelen zwischen den Verbrechen des NS-Wissenschaftlers Josef Mengele (der auch in Südtirol eine Zeitlang untertauchte) und den Möglichkeiten der Gentechnik. Die TFO-Schüler Filip Latschrauner und Leon Kofler erklärten den rund 200 Schülerinnen und Schüler im Mehrzwecksaal die CRISPR-Technologie durch ein szenisches Spiel. Danach übernahm Eberhard Daum  die Moderation der Expertenrunde. In der Einführungsrunde gaben die Forscher ihren Standpunkt zum Thema wieder. Scharf kritisierten sie das Experiment des Chinesen He Jiankui, der vor kurzem Keimzellen an Embryonen modifiziert hat. Danach diskutierten die Experten über verschiedene Themen in Verbindung mit der Gentechnik. Gänsbacher sagte, dass der Fortschritt nicht zu stoppen sei und die Gesellschaft sich mit der Entwicklung auseinandersetzen sollte, aber auch weltweite Regelungen geschaffen werden müssten. Martin Lintner äußerte Bedenken und forderte eine bedachte und gut reflektierte Vorgehensweise in der Genforschung. 

Alle Wissenschaftler verurteilten die Handlungen von He Jiankui. Lukas Prantl plädierte für einen globalen ethischen Kodex und ein internationales Kontrollorgan, das die schwarzen Schafe  bestrafe. Peter Pramstaller verwies auf die großen Möglichkeiten, die sich bei der Behandlung von Krankheiten durch die Gentechnologie ergäben. Auch in der Landwirtschaft sei CRISPR ein großer Fortschritt, unterstrich Thomas Letschka. Am Ende der Tagung wurden noch zahlreiche Fragen der Schüler beantwortet. Mit einer Schlussrunde endete der sehr interessante Schulvormittag. „CRIPR“ wird uns in Erinnerung bleiben und sich durchsetzen, wie Prof. Gänsbacher sagte. (Ein Bericht von Martin Verdorfer und Daniel Karasani, 3AEL)

  

  

 

 

 

„CRISPR, der neue Frankenstein? Ist alles gut, was möglich ist?“

Tagung zum Thema:

„CRISPR, der neue FrankensteinIst alles gut, was möglich ist?“

am Montag, 28. Jänner 2018

von 10.35 bis 13.05 Uhr

im Mehrzwecksaal der Schule

 

Zum Internationalen Gedenktag „Memorial Day“  laden das Realgymnasium und die Technologische Fachoberschule Meran seit  mehr als 10 Jahren Zeitzeugen, Experten und Repräsentanten des öffentlichen Lebens ein, um gemeinsam in Form eines Podiumsgesprächs über Themen und Problematiken der Zeit nachzudenken. Die kommende Tagung am Montag, 28. Jänner  2019 steht unter dem Motto: „CRISPR, der neue Frankenstein? Ist alles gut, was möglich ist?“   Weltweit gab es einen Aufschrei, als im vergangenen November bekannt wurde, dass der chinesische Forscher He Jiankui die Geburt der ersten genmanipulierten Babys verkündete. Damit sei eine rote Linie überschritten worden. Mit der Manipulation am menschlichen Genom sei die Büchse der Pandora geöffnet worden. Organe aus Stammzellen oder sogar aus dem 3D-Drucker sind keine Fantasievorstellungen mehr.  Ist aber alles gut, was auch technisch möglich ist? Oder brauchen wir eine weltweite Überwachungsbehörde ähnlich der Internationalen Atomenergie-Behörde? Bleibt damit nicht die Freiheit der Wissenschaft auf der Strecke? Darüber möchten wir beim heurigen Memorial Day an unserer Schule nachdenken. Wir erwarten folgende Gäste: Univ. Prof. Bernd Gänsbacher, Facharzt für Innere Medizin, Genforscher, Dr. Thomas Letschka, Leiter des Fachbereichs Angewandte Genomik, Laimburg, Univ. Prof. Lukas Prantl, Leiter des Hochschulzentrums für plastische- und ästhetische-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Regensburg, Stammzellenforscher , Univ. Prof. Martin Lintner, Professor für  Ethik und Mitglied des Landesethikkomitees  sowie Prof. Peter P. Pramstaller, Leiter des Institutes für Biomedizin an der EURAC in Bozen.

Die Tagung moderiert wieder professionell Eberhard Daum.  Im ersten Teil werden Schüler*innen und Lehrpersonen in die brisante Thematik einführen. Der zweite Teil findet als Gedankenaustausch am Podium statt. Eltern und interessierte Gäste sind herzlich eingeladen. (Josef Prantl)

Totale Mondfinsternis auf dem Schuldach

Fast 30 Mitglieder der Schulgemeinschaft haben es auf sich genommen eine Stunde früher aufzustehen und bei klirrender Kälte das Himmelsschauspiel zu beobachten.


(Fotos: Florian Seiwald)

Auf dem Weg zur Schule konnten sie meisten noch den Eintritt des Mondes in den Kernschatten mitverfolgen. Ab 6:00 wurde die Totalität mit freiem Auge und durch das Teleskop der Schulsternwarte genossen.
Gegen 6:35 ginge der Mond schließlich rechts von der Zielspitze unter. Als kleines Extra konnten die Teilnehmer noch den Jupiter mit seinen 4 Monden begutachten, bis die Minusgrade schließlich mit Kaffee und Kakao in angenemere Temperaturen verwandelt wurden.

 

 

 

Vom Wort zur Bewegung – ein kreativer Workshop an unserer Schule

Es war ein ungewöhnlicher Workshop, der kurz vor Ferienbeginn an unserer Schule stattfand. Gewidmet war er der Kreativität zwischen Sprache und Bewegung. Für die meisten der über 30 jugendlichen Teilnehmer*innen galt es, eine neue Welt zu entdecken. Was herausgekommen ist, konnte sich sehen lassen. Die drei Workshop-Leiterinnen Sarah Merler, Greta Pichler und Katharina Illnar zeigten sich erfreut über die Ergebnisse und lobten besonders auch die teilnehmenden sehr interessierten Buben.
Der Workshop stand unter dem Motto "Umrisse vom Ich und Du"; es ging also um Grenzen zwischen Menschen, aber auch um die Grenze überhaupt als soziale Metapher. In zwei Gruppen aufgeteilt arbeiteten die 15- bis 18-Jährigen sowohl an Aufgaben mit der Sprache wie auch an solchen mit der Bewegung. Am Ende des anregenden Vormittags standen kurze Vorstellungen des erarbeiten Materials. Dabei wurden parallel Szenisches und Texte der verschiedenen Kleingruppen der ganzen Teilnehmergruppe präsentiert.

Im Anschluss zeigte das Kollektiv Textkörper - unter diesem Namen treten die drei junge  Frauen aus Wien und Südtirol auf - sein Stück "Umrisse vom Ich und Du" vor sieben Schulklassen im Mehrzwecksaal. Es folgte eine Nachbesprechung für die Schüler*innen. Workshop und Aufführung waren in Zusammenarbeit mit der Nachbarschule „Gandhi“ und dem Tanztheaterfestival Alps Move entstanden und wurden von unserer Schulbibliothek und ihrem Leiter Ewald Kontschieder koordiniert.

Hier einige Eindrücke vom interdisziplinären Workshop im Rahmen mit Klassen und Schüler*innen aus den italienischen und deutschen Oberschulen ("Gandhi", "Einstein", "Miller). Der vom Kollektiv Textkörper geleitete Kreativ-Workshop mit Text- und Bewegungsarbeit ist sehr gut angekommen. "Toll war es", "unterhaltsam", so einige Kommentar beim Feedback. (Text und Fotos: Ewald Kontschieder)

 

Einladung zum Weihnachtskonzert 

Einladung zum Weihnachtskonzert 

Bald ist Weihnachten und für uns alle beginnen die Ferien. Unsere Schulband lädt zum Weihnachtskonzert am

Freitag, 21. Dezember 2018
im Mehrzwecksaal

Auch Eltern, Freunde und Bekannte sind  herzlich eingeladen!

Im Folgenden findet man die Zuteilung der Klassen zu den drei Konzert-Sets:

Datei als Anhang: 

RAI Klick - unsere Schule wird vorgestellt

Am 21.10.2018 wurde unsere Schule im Sender Bozen vorgestellt.

Hier geht es zum Video

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