Projekte/Lehrausflüge/Lehrausgänge/Lehrfahrten

Junge Techniker zeigen, was sie können

Werkschau der TFO-Abgänger und Begegnung mit der Arbeitswelt

Vom Roboter zur Nixie-Uhr, vom Cruise Missile zu Unterwasserbauten bis zur Wildbachverbauung: die Schüler der Abschlussklassen an der Technologischen  Fachoberschule Meran zeigen am letzten Schultag, was sie gelernt haben und so alles drauf haben.

Erstmals beteiligen sich heuer an der Werkschau auch Betriebe und Unternehmen aus den Bereichen Elektronik, Elektrotechnik  und Bauwesen, was auch den zwei Fachrichtungen an der TFO Meran entspricht. Rund 50 Schülerprojekte werden im Mehrzwecksaal der Schule am Donnerstag, 14. Juni von 9 bis 13 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Begegnung mit den beteiligten Unternehmen ermöglicht ein gegenseitiges Kennenlernen und einen Einblick in die Arbeitsmöglichkeiten in Südtirol. Vor allem Techniker sind sehr gesucht, für die Betriebe ist die Werkschau eine gute Gelegenheit, sich ein Bild von ihren zukünftigen Arbeitskräften zu machen. Folgende Unternehmen werden sich auf der Werkschau vorstellen: Electrouniversal/ e-marce.net (Hans Duffek), SunEdison (Mauro Bertolini), Erdbau (Joseph Gamper), Rotech (Martin Fischnaller), Dr. Schär (Nicole Stampfer), Randstad (Brigitte Pichler), Ivoclar  (Günther Pföstl), Schweitzer (Lias Gius) und alpitronic  (Andreas Oberrauch).

Die Schulgemeinschaft freut sich auf Ihren Besuch!

Ein krönender Abschluss des Anatomie-Kurses:  Ethologisches Praktikum im Alpenzoo

Im Wahlfach „Anatomie der Wirbeltiere“ sollten mehrere Aspekte der Biologie der Wirbeltiere abgedeckt werden, um den Teilnehmern vielseitige Grundkenntnisse zu vermitteln. Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit der Zooschule des Alpenzoos Innsbruck ein eintägiges Praktikum der Tierbeobachtung und Ethologie organisiert. Die Kursteilnehmer erhielten eine kurze Einführung in die Methoden der praktischen Ethologie und Tiergartenbiologie. So erfuhren sie, wie ein Tiergehege artgerecht ausgestattet sein muss, um seinen Bewohnern ein Höchstmaß an Naturnähe und artgerechter Haltung zu bieten. Gehege müssen so weit wie möglichen den Umweltansprüchen ihrer Insassen entsprechen; hinzu kommen in der modernen Tiergartenbiologie je nach Tierart auch die aktive Beschäftigung des Pflegers bzw. die Erschwerung der Nahrungsbeschaffung, um vor allem carnivore Tierarten mental und körperlich auf Trab zu halten. Gut geführte Tiergärten sind schon seit Jahrzehnten die wichtigsten „Reservoirs“ für die Aussiedelung seltener Tierarten wie den Bartgeier, den Waldrapp, aber auch verschiedene Nashornarten, die ohne Zoos wahrscheinlich schon ausgestorben wären. 
Danach wurden die Kursteilnehmer in zwei wichtige Erhebungsmethoden der angewandten Ethologie eingewiesen: der Fokus- und der Scan-Methode. Bei erster handelt es sich um das Beobachten und Zählen der Verhaltenselemente bei einem Individuum, was vor allem für die Verhaltensbeobachtung bei Jungtieren sehr interessant ist. Die Scan-Methode befasst sich dagegen mit der Erfassung mehrerer Individuen einer Tierart oder auch mehrerer zusammenlebender Tierarten in einem innerhalb vorher definierten Zeitintervall, um Raum-Zeit-Verteilungsmuster zu bestimmen, die Hinweise auf innerartliche Dominanzen und außerartliche Interaktionen geben können. Beide Methoden können auch kombiniert angewendet werden. Die Kursteilnehmer sollten dann eine Stunde lang gruppenweise vier verschiedene Gehege beobachten, um Verhaltensweisen aufzuzeichnen und zu interpretieren, was hervorragend gelang, da alle Teilnehmer sehr engagiert zur Sache gingen. Ausgewählt wurden die Schlangen-Terrarien, das Waldrapp-Freigehege, die Birkhuhn-Tannenhäher-Schneehase-Voliere und das Raum-Zeit-Muster bei freilebenden Haushühnern.  
Nach der Mittagspause wurden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen besprochen, die Schlussfolgerungen zusammen mit Gehegeskizzen und beschreibenden Diagrammen auf einem Gruppenplakat aufgezeichnet und der Gruppe vorgestellt. Auch dieser Teil der Veranstaltung wurde mit großem Interesse verfolgt.  
Schließlich blieb den Kursteilnehmern noch genug Zeit, um den Alpenzoo auf eigene Faust zu erkunden. Aufgrund des großen Erfolges der Veranstaltung und der guten Betreuung durch Frau Mag. Sylvia Hirsch wird die Veranstaltung im nächsten Jahr wieder stattfinden.  (Text und Fotos: Romano Kohlmayer)

Mali Lošinj - unsere meeresbiologische Woche

Die Klassen 3E und 3C fuhren am 6. Mai gemeinsam nach Mali Lošinj, um dort an der Meeresschule ein meeresbiologisches Praktikum zu absolvieren. Die vier Praktikumstage erwiesen sich von Anfang an als sehr informativ und vielfältig. Jeder Tag war einem anderen meeresbiologischen Thema gewidmet: den Felsküsten und ihrer Flora und Fauna, der vagilen und sessilen Fauna im Meer, den Seegraswiesen (die wichtigsten Primärproduzenten der Küstengewässer), der Fischfauna und den damit verbundenen ökologischen Problematiken und schließlich den Meeressäugern. Jede dieser Einheiten wurde zuerst besprochen, und danach begaben sich die Schülerinnen und Schüler ins Wasser. Ausgerüstet mit Neoprenanzügen, Taucherbrillen und Schnorchel, Gurkengläsern und Keschern sammelten wir Belegexemplare der Flora und Fauna, die dann nach den Tauchgängen untersucht und bestimmt wurden. Im Rahmen interessanter Vorträge vertieften wir unser meeresbiologisches Wissen und konnten auch sehr viel praktisch arbeiten, da viele Unterrichtsmaterialien und Binokulare zur Verfügung standen, um die meist sehr kleinen Meeresbewohner zu beobachten und zu zeichnen.

Wir hatten auch genug Zeit, um uns von der “Arbeit” zu erholen. Nach dem Unterricht gingen wir schwimmen, spielten Volleyball oder saßen einfach auf den Klippen am Meer zusammen und hatten Spaß. An zwei Abenden besuchte die Gruppe den nahegelegenen Ort Mali Lošinj, um dort ein Eis zu essen und um das malerische Dorf zu erkunden.

Der krönende Abschluss am letzten Tag der Exkursion war die Bootsfahrt nach Ilovik, die Blumeninsel. Schon die Bootsfahrt dorthin gestaltete sich abenteuerlich, als unser Boot auf einmal von einer Tümmlerschule mit zahlreichen Muttertieren, Kälbern und einzelnen Tieren umgeben war, die uns einige Zeit mit ihren spektakulären Sprüngen unterhielten. Für viele von uns, die vorher noch nie Meeressäuger gesehen hatten, war dies ein unvergessliches Erlebnis. Auf der Blumeninsel unternahmen wir einen interessanten Spaziergang quer durch die Insel und blieben dann einige Zeit am Strand, um dort etwas über die Mittelmeerflora zu erfahren und um zu baden.

Nach dem Mittagessen besuchten wir den Ort Veli Losinj und das dortige Meeressäuger-Zentrum.

Die meeresbiologische Exkursion war eine sehr interessante und abwechslungsreiche Woche. Wir haben viel über das Mittelmeer, seine Geschichte und seine Bewohner, aber auch über die Gefahren, denen es durch den Menschen ausgesetzt ist, erfahren. Diese Woche war aber auch eine wunderbare Gelegenheit, uns noch besser kennenzulernen, und schon deshalb hat sich die Fahrt sehr gelohnt. (Jasari Nazmi/Gabriel Platzgummer)

        

Scambio con la classe di Sulmona

Anche quest'anno si è svolto lo scambio culturale tra i ragazzi della classe 3C del Realgymnasium “Albert Einstein” di Merano e gli alunni della classe 3E e della classe  4E del liceo scientifico “Enrico Fermi” di Sulmona.

Nei sei giorni, dal 22 al 28 aprile, gli alunni hanno avuto modo di conoscersi e di conoscere le reciproche culture.

Durante le mattinate gli alunni di Sulmona hanno seguito le lezioni insieme agli alunni della 3C che per l’occasione avevano preparato presentazioni sulla storia dell’Alto Adige, sugli usi e i costumi, sulla cucina e sulle cose belle da vedere. Gli alunni di Sulmona hanno anche imparato a conoscere le carte salisburghesi e a giocare a Watten.

Nel pomeriggio sono state organizzate diverse attività, quali il giro della città di Merano, la visita di Bolzano e dei giardini di Trauttmansdorff.

Non sono mancati momenti ricreativi in cui hanno condiviso le proprie tradizioni ed instaurato un rapporto di amicizia. Lo scambio continuerà in autunno quando gli altoatesini scopriranno la città di Sulmona e l’Abruzzo. (Leon Illmer, 3C)

Zu Besuch bei Freunden

Schulklasse aus Como besucht Realgymnasium und TFO Meran – Empfang im Rathaus

„Die Schule ist so gut ausgestattet, alles ist so sauber und ordentlich“, loben die 18 Jugendlichen aus Como. Zwei Tage lang besuchte eine Klasse des Liceo Scientifico Linguistico Paolo Giovio das Realgymnasium und die Technologische Fachoberschule Meran  und lernten dabei auch die Stadt Meran näher kennen.

Höhepunkt des Meran-Aufenthalts war ein Empfang im Rathaus mit den Stadträten Stefan Frötscher und Nerio Zaccaria. Die Oberschüler erfuhren aus erster Hand so einiges über die Stadt und ihre Verwaltung. Zwei Vormittage schnupperten sie auch in den Schulalltag hinein und erlebten hautnah, wie Unterricht und Schule am Realgymnasium und der Technologischen Fachoberschule aussehen. Eine Einführung in die Geschichte unseres Landes und eine Führung durch die Stadt gab es von Vizedirektor Josef Prantl. Einen Einblick in die Schule und die Schnupperstunden an der Meraner Oberschule organisierte Italienischlehrer Gianluigi Di Gennaro. Ein besonderes Erlebnis war für die Schüler aus Como und ihre Begleitlehrpersonen Antonella Sala und Marilena die Besichtigung der Gärten von Trauttmansdorff. „Wir kommen gerne wieder und freuen uns auf einen Gegenbesuch“, verabschiedete sich die Gruppe mit vielen Eindrücken und Erlebnissen in Meran. (Josef Prantl)

 

Am 20. April ist der Aktionstag von Operation Daywork  - Gästebesuch aus Benin an der Schule

Benin ist ein kleiner Staat in Westafrika und von Unterentwicklung stark betroffen. Vor allem Kinder werden als billige Arbeitskräfte ausgebeutet und haben kaum Zukunftschancen. Von der schwierigen Situation in ihrer Heimat berichteten kürzlich dem Schülerrat und interessierten Schülern Eve Gbaguidi Mondode und Florentin De Souza. Die beiden Westafrikaner wurden von Lea Mair, der Koordinatorin von Operation Daywork, begleitet. Auch unsere Schule nimmt seit Jahren am OD-Projekt teil. Lea Mair stellte den kommenden Aktionstag am 20. April 2018 vor. Im vergangenen Jahr konnten 20.000 Euro gesammelt werden. Auch heuer sind alle Schüler/innen aufgerufen, an diesem Tag am OD-Projekt teilzunehmen. Die Spendengelder kommen heuer der Organisation ONG AVOSAH zugute, die sich vor allem für die Kinderrechte im Benin einsetzt. Die Schüler erhielten auch ein Themenheft über Benin. Auf der Homepage von OD sind alle Infos zum Aktionstag zu finden. (Text und Foto: Josef Prantl)

The 4C visits the Brunnenburg

On March 13 the class 4C visited the Brunnenburg in Dorf Tirol. The Brunnenburg is an agricultural museum and the residence of Mary de Rachewiltz, the daughter of Ezra Pound. Ezra Pound is one of the most prominent American poets of the 20th century and his works include "Ripostes"(1912), "Hugh Selwyn Mauberley" (1920) and the "Cantos" (1917-1969),  which were partly written in the Brunnenburg.We have read a few of his beautiful poems such as "In a Station of the Metro" and "The Garden" during our English lessons with Mrs. Holzner.
When we arrived at the Brunnenburg, Michael de Rachewiltz, the grandchild of Mary, kindly welcomed us and led us to some American students of ecological studies, who we would get to know more closely on that day and who are going to stay there together with two of their University professors for a whole semester. Firstly he introduced himself and the Brunnenburg, talking about when the castle was originally built and then rebuilt around 1900. Afterwards we split up into five groups and started doing some tasks together with the American students. We introduced ourselves and then we answered different questions about Ezra Pound. After all the group work was finished, the students showed us the Brunnenburg and its most astounding places, such as the castle tower, from which we could admire the beautiful view over Merano in more detail. After that we all came together in the "Ezra Pound room" to meet up with Mary de Rachewiltz. She turned out to be a very charming lady and she told us some interesting and personal facts about her father and her own life. Later she even read out one of Ezra Pound's cantos to us before we had the possibility to read out some of our self-made Haikus (a type of poem) to her ourselves. They all liked our poems very much and Mary de Rachewiltz encouraged us to carry on writing poetry. At approximately 12:00 pm we set off to Merano or, to be more precise, back to school.

It truly was an amazing and unique experience and it was just a great opportunity that we had the chance to read our own poems to Mary de Rachewiltz. It was really interesting to listen to her stories and to hear her speaking three different languages so well even though she spoke English most of the time.
(By Chiara Salvà, Clemens von Musil, Fabian Schmidt, Jakob Unterthurner)

Mit der 2B im Muse (Trient)

Am 13. März fuhr die Klasse 2B in Begleitung von Prof. Piscitelli und Prof. Dalbosco nach Trient und beschäftigte sich im MUSE mit der alpinen Tierwelt und den verschiedenen Überlebensstrategien im Winter.

Dabei konnten die Schüler ihre Kenntnisse erweitern und unter Beweis stellen. Die Leiterin des Workshops führte durch verschiedene Aspekte des alpinen Lebensraums und besprach mit den Schülern und Schülerinnen kontroverse Themen wie die Rückkehr der Wölfe und Bären. 

Da die Leiterin Italienisch sprach, konnten die Schüler mit Hilfe der Begleiter ihren Wortschatz erweitern.

Anschließend besichtigten die Schüler die Ausstellungen im MUSE und gingen durch das tropische Gewächshaus. Die Schüler und Schülerinnen arbeiteten aktiv mit und freuten sich anschließend auf das Mittagessen in der Altstadt. (Text und Fotos: Marco Dalbosco)

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