Projekte/Lehrausflüge/Lehrausgänge/Lehrfahrten

Pula: Regen, kaltes Wasser, Sonne :-)

Die Klassen 3A, 3B und 3C absolvierten vom 19.05. bis 24.05 an der Meeresschule von Pula ein Praktikum, welches sich als äußerst interessant und lehrreich erwies.

In Pula wurden wir von Regen und kaltem Wasser begrüßt, das schlechte Wetter änderte sich aber im Laufe der Woche.  

Der Unterricht, welcher vormittags und nachmittags jeweils für drei Stunden abgehalten wurde, war verschiedenen Themenbereichen gewidmet: Von Seegraswiesen über die verschiedenen Tiere an der Küste bis hin zu den sessilen Tieren wurde alles abgedeckt. Der Unterricht begann stets mit einem theoretischen Input, welcher später durch das Praktische gefestigt wurde.

Das Highlight bildete der Bootsausflug zu einer nahe gelegenen Meeresgrotte, wo wir die dort lebenden Tiere und Pflanzen beobachten konnten.

Neben den zahlreichen Unterrichts- und Schnorcheleinheiten hatten wir auch etwas Freizeit, in der wir den Strand bei der Jugendherberge und auch die nahegelegene Stadt Pula besuchten.

Im Großen und Ganzen blicken wir auf eine sehr schöne Zeit zurück, die nicht nur die Klassengemeinschaft, sondern auch jeden einzelnen persönlich geprägt hat.

Text und Bilder von Johanna Prantl, Alexander Tribus, Noemi Wachtler

Prad - Ausflug zum Fischerteich

Die Schüler/innen der 1DF verbrachten einen angenehmen Tag am Fischersee bei Spondinig. Ein kurzer Spaziergang führte zuerst nach Prad, wo einige Schüler und besonders eine Schülerin ihre Kletterkünste unter Beweis stellten. Weiter ging es dann zur Eisdiele im Dorfzentrum. Am Fischerteich wurde dann gegrillt (mit mäßigem Erfolg) und gefischt (Fang=0). Trotzdem war die Stimmung sehr gut, die Sonne schien hell am Himmel und der Vinschger Wind sorgte für Erfrischung. 

Der Maiausflug kann als sehr gelungen angesehen werden. Die Klassengemeinschaft wurde gestärkt und alle unterhielten sich gut. Begleitet wurde der Ausflug von den Lehrpersonen Pritzi und Dalbosco.

24. Mathematik-Modellierungswoche

Vom Sonntag, den 24. März bis zum Freitag, den 29. März 2019 fand in der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin die 24. Mathematik-Modellierungswoche statt. Das Ziel dieser Woche war es, komplexe Probleme aus der Praxis mithilfe von Mathematik zu analysieren, “modellieren” und eine Lösung für diese zu finden. Die Aufgaben wurden zum Teil von Südtiroler Betrieben gestellt und beinhalteten in diesem Jahr Problemstellungen zum Thema Wasserstoff für die Mobilität, Optimierung der Ertragsregulierung im Weinbau, das italienische Rentensystem, “Flatfields für Gummer” und die Entwicklung und Implementierung eines Algorithmus für die Expressschlingen des Unternehmens Vertical-Life. 25 Schülerinnen und Schüler sowie 10 Lehrpersonen knobelten an den Aufgabenstellungen. Vom Realgymnasium und der Technologischen Fachoberschule Meran waren dabei (von links nach rechts): Simon Mitterhofer, Christian Braunhofer, Daniela Gerstgrasser, Katherina Telser, Julia Überbacher, Lenard Linser

Vogelstimmen kennen lernen

Wer lernen möchte, welche Vögel in der Früh zu hören sind, wie sie aussehen, was sie so machen und wie man sie an ihrer Stimme erkennen kann, ist herzlich eingeladen mitzugehen: jeweils ab 27.2. immer am Mittwoch um 6:30 (ja, so früh, denn später singen sie nicht mehr, außerdem ist ja Frühling) im Park von Martinsbrunn. Der ist am Ende der Karl-Wolf-Straße (stadtauswärts) und dann noch 200m die Laurinstraße rechts hinauf. Der 3er-Bus fährt etwa um diese Zeit dort hin und es gibt später Linienbusse zur Schule zurück. Schüler, Lehrer, Eltern etc: Es sind alle willkommen. Kontakt: Thomas Spitaler, spitho@rgtfo-met.it 

Den Wendehals hat eine sehr einprägsame Stimme, aber trotzdem kennt fast niemand  diesen Spechtvogel.
Die Wacholderdrossel werden wir h äufig zu sehen und noch häufiger zu hören bekommen.
Eher im Gebüsch versteckt, aber mit ihrem perlenden Gesang weit zu hören ist die Mönchsgrasmücke.

Tagung zum Memorial Day 2019

CRISPR: Ist alles gut, was möglich ist? 

Über Gentechnik und die Verantwortung der Wissenschaft 

Am vergangenen Montag (28. Januar) fand an unserer Schule anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 eine Tagung statt. Am sogenannten „Memorial Day“ werden schon seit Jahren aktuelle Themen behandelt und mit Gästen diskutiert. Dieses Jahr fand die Tagung unter dem Thema „CRISPR, der neue Frankenstein! Ist alles gut, was möglich ist?“ statt. 

CRISPR ist die neueste Entwicklung in der Gentechnik, womit in der DNS einzelne Gene gezielt ausgetauscht oder entfernt  werden können. Diese Technologie wird es der Medizin in naher Zukunft ermöglichen, Erbkrankheiten zu bekämpfen und Modifikationen am Erbgut vorzunehmen. Diese neue Technologie wird von einigen Ethikern aber hart kritisiert, da die menschliche Spezies verändert werden könnte.

Dazu wurden fünf  Wissenschaftler zu einer Podiumsdiskussion an die Schule eingeladen. Die hochkarätige Wissenschaftlerauswahl umfasste Univ. Prof. Bernd Gänsbacher, Thomas Letschka, Leiter des Fachbereiches Genomik an der Laimburg, Univ. Prof Lukas Prantl, Stammzellenforscher und Hochschulzentrumsleiter, Prof. Peter P. Pramstaller, Leiter des Institutes für Biomedizin an der EURAC Bozen sowie Martin Lintner , Professor für Ethik und Mitglied im Landesethikkomitee. Geleitet wurde die Tagung vom bekannten Südtirol Journalisten Eberhard Daum.

Nach einer Einführung durch eine Einspielung aus dem aktuellen Film  „Der neue Frankenstein” und nach der Begrüßung durch Schuldirektor Alois Weis stellte Prof. Josef Prantl die Gäste vor. Prof. Ewald Kontschieder zog Parallelen zwischen den Verbrechen des NS-Wissenschaftlers Josef Mengele (der auch in Südtirol eine Zeitlang untertauchte) und den Möglichkeiten der Gentechnik. Die TFO-Schüler Filip Latschrauner und Leon Kofler erklärten den rund 200 Schülerinnen und Schüler im Mehrzwecksaal die CRISPR-Technologie durch ein szenisches Spiel. Danach übernahm Eberhard Daum  die Moderation der Expertenrunde. In der Einführungsrunde gaben die Forscher ihren Standpunkt zum Thema wieder. Scharf kritisierten sie das Experiment des Chinesen He Jiankui, der vor kurzem Keimzellen an Embryonen modifiziert hat. Danach diskutierten die Experten über verschiedene Themen in Verbindung mit der Gentechnik. Gänsbacher sagte, dass der Fortschritt nicht zu stoppen sei und die Gesellschaft sich mit der Entwicklung auseinandersetzen sollte, aber auch weltweite Regelungen geschaffen werden müssten. Martin Lintner äußerte Bedenken und forderte eine bedachte und gut reflektierte Vorgehensweise in der Genforschung. 

Alle Wissenschaftler verurteilten die Handlungen von He Jiankui. Lukas Prantl plädierte für einen globalen ethischen Kodex und ein internationales Kontrollorgan, das die schwarzen Schafe  bestrafe. Peter Pramstaller verwies auf die großen Möglichkeiten, die sich bei der Behandlung von Krankheiten durch die Gentechnologie ergäben. Auch in der Landwirtschaft sei CRISPR ein großer Fortschritt, unterstrich Thomas Letschka. Am Ende der Tagung wurden noch zahlreiche Fragen der Schüler beantwortet. Mit einer Schlussrunde endete der sehr interessante Schulvormittag. „CRIPR“ wird uns in Erinnerung bleiben und sich durchsetzen, wie Prof. Gänsbacher sagte. (Ein Bericht von Martin Verdorfer und Daniel Karasani, 3AEL)

  

  

 

 

 

Vom Wort zur Bewegung – ein kreativer Workshop an unserer Schule

Es war ein ungewöhnlicher Workshop, der kurz vor Ferienbeginn an unserer Schule stattfand. Gewidmet war er der Kreativität zwischen Sprache und Bewegung. Für die meisten der über 30 jugendlichen Teilnehmer*innen galt es, eine neue Welt zu entdecken. Was herausgekommen ist, konnte sich sehen lassen. Die drei Workshop-Leiterinnen Sarah Merler, Greta Pichler und Katharina Illnar zeigten sich erfreut über die Ergebnisse und lobten besonders auch die teilnehmenden sehr interessierten Buben.
Der Workshop stand unter dem Motto "Umrisse vom Ich und Du"; es ging also um Grenzen zwischen Menschen, aber auch um die Grenze überhaupt als soziale Metapher. In zwei Gruppen aufgeteilt arbeiteten die 15- bis 18-Jährigen sowohl an Aufgaben mit der Sprache wie auch an solchen mit der Bewegung. Am Ende des anregenden Vormittags standen kurze Vorstellungen des erarbeiten Materials. Dabei wurden parallel Szenisches und Texte der verschiedenen Kleingruppen der ganzen Teilnehmergruppe präsentiert.

Im Anschluss zeigte das Kollektiv Textkörper - unter diesem Namen treten die drei junge  Frauen aus Wien und Südtirol auf - sein Stück "Umrisse vom Ich und Du" vor sieben Schulklassen im Mehrzwecksaal. Es folgte eine Nachbesprechung für die Schüler*innen. Workshop und Aufführung waren in Zusammenarbeit mit der Nachbarschule „Gandhi“ und dem Tanztheaterfestival Alps Move entstanden und wurden von unserer Schulbibliothek und ihrem Leiter Ewald Kontschieder koordiniert.

Hier einige Eindrücke vom interdisziplinären Workshop im Rahmen mit Klassen und Schüler*innen aus den italienischen und deutschen Oberschulen ("Gandhi", "Einstein", "Miller). Der vom Kollektiv Textkörper geleitete Kreativ-Workshop mit Text- und Bewegungsarbeit ist sehr gut angekommen. "Toll war es", "unterhaltsam", so einige Kommentar beim Feedback. (Text und Fotos: Ewald Kontschieder)

 

La 4C a Sulmona

Giunge a conclusione lo scambio culturale fra la nostra scuola e il liceo scientifico “Enrico Fermi” di Sulmona

Dopo la visita a Merano dei ragazzi e delle ragazze del liceo scientifico abruzzese, nello scorso aprile, la settimana dal 7 al 13 ottobre è stata la nostra classe 4C, accompagnata dai professori Kohlmayer e Di Gennaro, a partire per l’Abruzzo. L’avventura è iniziata domenica, 7 ottobre.
Arrivati a Sulmona dopo un lungo viaggio in treno, gli alunni della 4C sono stati accolti calorosamente ed ospitati a casa dai compagni abruzzesi, gli stessi che loro avevano già ospitato qui a Merano. La mattina seguente abbiamo visitato la scuola e, dopo una breve pausa pranzo, i ragazzi e le ragazze di Sulmona ci hanno fatto conoscere con una visita guidata l’affascinante città di Sulmona.

Il clou di tutto il progetto è stata l’escursione a Roma. Dopo aver visitato una mostra interattiva sugli impressionisti francesi, gli alunni hanno potuto esplorare autonomamente la Città Eterna. Per molti era la prima visita alla capitale, e, assieme ai compagni sulmonesi, abbiamo trascorso una giornata fantastica. Mercoledì invece il programma mattutino si è svolto a scuola, mentre il pomeriggio era libero. Gli alunni hanno colto l’occasione per organizzare una grigliata in stile abruzzese, per la quale non potevano mancare gli “arrosticini”, i famosi spiedini abruzzesi di carne di pecora.

Il giorno dopo abbiamo visitato la vicina città di Pescara e nello specifico la casa natale di Gabriele D’Annunzio, famoso poeta italiano. Venerdì, dopo le attività didattiche e il pomeriggio libero c’è stata la cena di commiato che ha concluso tutto il progetto. E infine, sabato, dopo un triste saluto e promesse di rivedersi, è arrivato il momento di mettersi sulla via del ritorno.
Per gli alunni è stata un’esperienza indimenticabile, una settimana ricca non solo di emozione e nuove impressioni, ma anche di delizioso cibo abruzzese preparato e offerto copiosamente dalle famiglie ospitanti. Con un programma avvincente e abbondante tempo libero da trascorrere insieme, ogni giornata è stata un’avventura, ed è stato fantastico potere vivere così pienamente una cultura talmente diversa e allo stesso tempo simile alla nostra.
La classe 4C ringrazia per avere avuto questa unica opportunità.
(Julian Modanese, 4C)

Auf den Spuren der Jahrmillionen

Die LehrerInnen für Naturwissenschaften haben gestern das gute Wetter und den hauseigenen Geologie-Experten Christian Aspmair genutzt, um im Villnöß, am Nordrand der Dolomiten, die verschiedensten Gesteinsschichten im Gelände anzusprechen und zu verstehen, wie man aus kleinen Details an unscheinbaren Steinen große Veränderungen in der Erdgeschichte ablesen kann.

Die Erkenntnisse fließen in Arbeitsaufträge ein, anhand derer später unsere SchülerInnen – am selben Ort – sich einen Einblick in das erarbeiten, was sich hier vor ca. 250 Millionen Jahren abgespielt hat.

Für die Fachgruppe Naturwissenschaften RG&TFO: Thomas Spitaler

  

     

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